12 C
Neumarkt
Samstag, 25 Oktober 2025
Start-Anzeige-Finanzen & VersicherungDer Zwist zwischen Warm und Kalt

Der Zwist zwischen Warm und Kalt

Anzeige

Effiziente Absicherung gegen Herbststürme

Wo Gegensätze aufeinandertreffen, kann es stürmisch werden. Das zeigt sich immer wieder auf politischer Ebene, in Liebesbeziehungen, aber auch regelmäßig in der Natur im Herbst. Beim Wetter hängt das damit zusammen, dass der Temperaturkontrast über Europa im Oktober und November stärker ausfallen kann als in den Sommermonaten: Der Norden kühlt schon merklich ab, im Süden liegen die Werte oft noch nahe an der 20-Grad-Marke. Die auch im Sommer existierende Luftmassengrenze (Polarfront) wandert innerhalb weniger Wochen gen Süden und wird intensiver. Entlang dieser Front wehen starke Westwinde rings um die Nordhalbkugel – der „Zwist“ zwischen Warm und Kalt kann dann zur Bildung von Stürmen gerade in den mittleren Breiten sorgen.

Für verschiedene Extremwetterereignisse sind üblicherweise unterschiedliche Versicherungen zuständig. Wenn Hochwasser in Gebäude eintritt, kann eine Elementar(schaden)versicherung einspringen, wenn ein (Herbst-)Sturm das Dach abdeckt, kommt meist die Wohngebäudeversicherung zum Tragen – oft sind dabei auch Schäden mit abgedeckt, welche durch eindringendes Regenwasser an Wänden und Decken entstehen. Für Schäden am „beweglichen“ Inventar ist dagegen eine Hausratversicherung zuständig. Die Details der Verträge sollten genau studiert werden, damit der Schutz auch da besteht, wo er wirklich nötig ist. In Versicherungspolicen ist meist präzise geregelt, welche „Kapriolen“ das Wetter schlagen muss, damit der Versicherte im Schadensfall wirklich Geld bekommt – z.B. ab welcher Geschwindigkeit starker Wind wirklich als Sturm gilt. Die regional gemessenen Wetterdaten dienen als Beweis und Entscheidungsgrundlage, ob die Konditionen der Versicherungen erfüllt sind.

In der Frage, welches der bislang stärkste Sturm in Deutschland war, gibt es keine hundertprozentige Einigkeit bei den Meteorologen – der Orkan Wiebke (1990) gilt als einer der Spitzenreiter, seine Böen erreichten Geschwindigkeiten um 180 Stundenkilometer. Kyrill verursachte 2007 bei den Versicherungen in Deutschland Kosten von rund 5 Milliarden Euro. Es müssen jedoch nicht immer Jahrhundertstürme sein – wenn der Wind ordentlich wütet, kann z.B. auch eine „kleine und leichte“ Outdoor-Halloween-Deko Schäden an geparkten Autos oder Fensterscheiben der Nachbarn verursachen. Wenn sich in den kommenden Wochen also stürmische Zeiten ankündigen, lohnt sich ein Blick auf Haus & Garten: Dekoration, leichte Möbel, Schirme, Spielzeug & Co. sollten nach Möglichkeit gut befestigt oder gleich ins Innere gebracht werden – das schützt nicht nur vor Schäden an eigenem und fremdem Eigentum, man spart sich außerdem „lästigen Papierkram“ und letztendlich sorgt jeder Schadensfall weniger für langsameres Ansteigen der Versicherungsbeiträge.

Gib uns ein "Gefällt mir" auf Facebook und bleibe informiert

1,876FansGefällt mir

Bleiben Sie informiert mit unserem Newsletter

Der Wochenblatt Neumarkt Newsletter informiert Sie einmal in der Woche über aktuelle Nachrichten aus der Stadt- und dem Landkreis Neumarkt. Verpassen Sie keine Sonderangebote, Geschäftseröffnungen und vieles mehr.

Aktuelle Nachrichten

Anzeige

Das könnte Sie auch interessieren