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Dienstag, 23 Juli 2024
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Worauf junge Menschen bei der Ausbildungsplatzsuche achten

Dass in vielen Branchen Auszubildende händeringend gesucht werden, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Damit die Suche von Erfolg gekrönt ist, müssen die potentiellen Bewerber auf eine gewisse Weise und auf bestimmten Kanälen angesprochen werden. Denn eines ist klar: Junge Menschen im Schulabgängeralter kommunizieren heute anders als die Generation zuvor – und legen teilweise auch auf andere Dinge Wert.

Jedes Jahr zwischen Januar und März werden deutschlandweit Schülerinnen und Schüler, Auszubildende aber auch Ausbildungsverantwortliche in Unternehmen befragt. Bereits zum zehnten Mal entstand im vergangenen Jahr die Studie „Azubi Recruiting Trends“ von u-form Testsysteme. Dabei wurden diverse Aspekte untersucht, welche auch zeigen sollen, inwiefern Unternehmen mit ihren potentiellen neuen Auszubildenden „auf einer Wellenlänge“ liegen.

2022 wurde unter anderem die interessante Grundsatzfrage gestellt, inwiefern es den Jugendlichen leichtfällt, sich für einen geeigneten Ausbildungsberuf zu entscheiden. 43 Prozent der Befragten antworteten darauf mit „Ja“, nur 15 Prozent mit „Nein“ – der Rest konnte sich auch schon bei dieser Frage nicht wirklich entscheiden und antwortete mit „Teils/teils“. Konstruktive Ansätze enthält die Studie auch: So fänden es 90 Prozent der Befragten gut, wenn Unternehmen auf ihren Internetseiten Online-Tests anbieten würden, welche Teilnehmern zeigen, ob der angebotene Beruf zu ihnen passt.

Bei den meisten Stellenanzeigen ist es inzwischen Pflicht, dass sie geschlechtsneutral formuliert werden müssen. Hierzu wurden Personalverantwortliche in den Firmen befragt: 47 Prozent gehen z.B. nicht davon aus, dass es Frauen davon abhält, sich auf eine Stellenanzeige zu bewerben, bei welcher in der Anzeige nur die männliche Form genannt wird. 20 Prozent sind gegenteiliger Meinung, der Rest wollte keine Einschätzung abgeben. Auf der anderen Seite, also auf der Seite der Auszubildenden, hielten es 44 Prozent der Befragten für unwichtig, ob bei Stellenanzeigen alle Geschlechter erwähnt werden, 36 Prozent für wichtig. Die Studie zeigte auch: Gerade wenn junge Frauen beim Azubi-Recruiting angesprochen werden sollen, muss die Wahl von Grafiken, Texten & Co. darauf zugeschnitten sein.

Bei der Berufsorientierung von jungen Menschen spielen nach wie vor die Eltern wichtige Rollen als „Influencer“: 49 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Erziehungsberechtigten Vorschläge für mögliche Ausbildungsberufe machen – die Mütter wesentlich häufiger als die Väter. Bei 30 Prozent der Jugendlichen liefern die Eltern keine Tipps.

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