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Donnerstag, 30 Oktober 2025
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Wenn Kevin mal nicht allein zu Haus ist

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Gönnen Sie Einbrechern keine Weihnachtsgeschenke

Jedes Jahr spätestens zu Weihnachten läuft die Erfolgskomödie „Kevin allein zu Haus“ auf diversen TV-Kanälen. Der Kinohit aus den 1990ern rührt nicht nur viele Gemüter, sondern zeigt auch, was Einbrechern in einem Einfamilienhaus blühen kann, wenn sie dort nicht auf eine scharfe Alarmanlage, sondern auf ein „enfant terrible“ treffen, welches von seiner Familie daheim vergessen wurde. „Einbruchschutz Marke Kevin“ besteht z.B. aus absichtlich vereisten, superrutschigen Treppenaufgängen, herabstürzenden Bügeleisen und weiteren Fallen, die deutliche Spuren an Gaunern, aber auch an Gebäuden hinterlassen. Und da Amerika das Land der juristisch unbegrenzten Möglichkeiten ist, würden die beiden im Film gezeigten Kriminellen in der Realität vermutlich noch einen Prozess wegen Körperverletzung ins Rollen bringen können.

Wer keinen Kevin zu Hause hat und Gauner anderweitig von den Weihnachtsgeschenken fernhalten möchte, sollte auf weniger spielerischen, aber bewährten Einbruchschutz zurückgreifen. Dazu zählen z.B. Fenster und Türen, deren Widerstandsklassen Auskunft darüber geben, wie resistent sie gegen Versuche des Eindringens sind. Im besten Fall werden mechanische Sicherungssysteme mit elektronischen Einrichtungen z.B. Alarmanlagen kombiniert. Letztere können Einbrecher durch automatisch aktivierte Signaltöne, Beleuchtung & Co. in die Flucht schlagen oder stillen Alarm z.B. an Sicherheitsdienste senden, welche die Kriminellen bestenfalls „in flagranti“ erwischen. „Die Investition in geprüfte und zertifizierte Sicherungstechnik lohnt sich. Das zeigt uns nicht zuletzt die stetig ansteigende Zahl der Einbrüche, die über das Versuchsstadium nicht hinauskommen“, erklärt Dr. Stefanie Hinz, Vorsitzende der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Im Jahr 2023 verzeichnet die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik insgesamt 77.819 Wohnungseinbrüche, in rund 46 Prozent der Fälle scheiterten die Einbrecher jedoch vor dem Eindringen in die Wohnung.

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