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Samstag, 27 Dezember 2025
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Frischer Wind für 2026

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Wohntrends für das kommende Jahr

Mit Prognosen zu Wohntrends ist das so eine Sache: Aktuell kann man zwar unter die Lupe nehmen, was Anbieter für den „Interior“-Bereich prominent in ihren Sortimenten präsentieren – ob diese Stile und Produkte dann wirklich 2026 in eine markante Zahl von Haushalten einziehen werden (und somit die Bezeichnung „Trends“ verdienen), wird sich erst zeigen. Hier einige mögliche Richtungen, welche Marktbeobachter und Stil-Connaisseure als relevant einstufen:

Eine gewisse „Unvollkommenheit“ wird laut Prognosen in vielen Räumen spürbar sein – sie soll zeigen, dass ein Zimmer nicht für ein Social-Media-Foto eingerichtet wurde, sondern tatsächlich bewohnt wird. Dieser Eindruck entsteht auch, wenn man der Einrichtung anmerkt, dass sie nicht am Reißbrett geplant wurde, sondern über die Jahre hinweg gewachsen ist – mit unterschiedlichsten Einflüssen und Stilelementen. Organische Ästhetik und Haptik sollen vielerorts den in den letzten Jahren verbreiteten Minimalismus ablösen.

Dunkle, geerdete Töne sind laut Beobachtern auf dem Vormarsch – unter anderem weil sie für viele Menschen einen visuellen Kontrast zu einer „abgehobenen“ Welt mit unsicheren Rahmenbedingungen schaffen. Holz ist besonders populär, wenn dieser Stil angestrebt wird – bei den Möbeln geht ein möglicher Trend zu massiven Modellen, welche Gewicht und die „Patina des Beständigen“ ausstrahlen.

Man höre und staune: Der Wandteppich soll seine Renaissance erleben und mit Stoffen eine Behaglichkeit in Zimmer bringen, welche die Raufasertapete nur bedingt schaffen kann. Natürlich sollte der textile Wandbehang „schmückend“ und nicht „drückend“ auf den Raum wirken, was eine gute Abstimmung von Motiv/Muster und Teppich- und Zimmergröße erfordert.

Im Küchenbereich sind freistehende Elemente – sofern der Platz dies erlaubt – nach wie vor populär. In der Lock-Down-Phase wurde so manche heimische Arbeitsplatte notgedrungen für Home-Office- und Schulzwecke genutzt, inzwischen hat man Multifunktionalität bei der Einrichtung verstärkt im Hinterkopf.

Das Amüsante: Wer online recherchiert, erhält durchaus auch Ergebnisse, welche die ästhetischen Gegenteile der obigen Prognosen als Must-Have-Wohntrends für 2026 präsentieren. Was tatsächlich in den eigenen vier Wänden landet, entscheiden aber letztendlich immer noch die, die sich darin wohlfühlen sollten…

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