In der dunklen Jahreszeit steigt die Einbruchgefahr
Einbrecher nutzen gern den Schutz der Dunkelheit, um unbemerkt in Wohnungen und Häuser einzudringen. Eine in den frühen Abendstunden noch unbeleuchtete Wohnung lässt vermuten, dass die Bewohner außer Haus sind.
Während der Pandemie mit ihren Lockdowns boten sich weniger Gelegenheiten für Einbrecher. 2022 änderte sich das Bild: Laut Polizeilicher Kriminalstatistik stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche gegenüber dem Vorjahr um 21,5 Prozent auf fast 66.000 Delikte. In knapp 50 Prozent der Fälle scheiterten die Täter allerdings bereits beim Einbruchsversuch, was nach Ansicht vieler Experten auf den vermehrten Einsatz von Sicherheitstechnik zurückzuführen ist.
Einbruchhemmende Fenster und Türen lassen Täter oft unverrichteter Dinge wieder abziehen. „Sie sollten aber um eine Alarmanlage ergänzt werden, die auf Sicherheitslücken wie offene Fenster oder Türen hinweist“, erklärt Carl Becker-Christian, Geschäftsführer des BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. Die Alarmsignale der Anlage schlagen die Einbrecher oft in die Flucht, durch die „stille“ Alarmierung einer Notruf- und Serviceleitstelle können die Täter im Idealfall auf frischer Tat ertappt werden.