Holzhäuser für den privaten und gewerblichen Bereich
Wer heute ein Haus baut, kommt an den Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit nicht vorbei. Das beginnt bereits bei der Konstruktionsweise des Gebäudes. Wer Holz auf als natürlichen Baustoff setzt, wählt ein Material, welches im Gegensatz zu Beton oder Zement nicht erst CO₂-intensiv hergestellt werden muss. Der nachwachsende Rohstoff dient zudem als Kohlendioxid-Speicher.
Als Holzhaus gilt im Grunde jedes Haus, bei dem mindestens das Tragwerk aus Holz gefertigt ist – es ist unerheblich, ob die Räume zwischen den Balken mit Stein, Lehm oder anderen Materialien gefüllt sind. Auch im Bereich der Holzhäuser gibt es eine Fertigbauweise – hier werden die Wände im Werk des Herstellers vorgefertigt (oft bereits komplett mit Dämmung, Türen und Fenstern) und auf der Baustelle „zusammengesetzt“. Bei diversen Anbietern können Monteure mit diesem System innerhalb von zwei Tagen die geschlossene Gebäudehülle vor Ort errichten, danach können die Hausbesitzer mit dem Ausbau z.B. in Eigenregie starten. Zahlreiche Fertighäuser in sogenannter Holzständerbauweise erfüllen dabei die aktuell geltenden Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes, die früher unter dem Stichwort KfW 55 bekannt waren. So werden sie zu einem zukunftsfähigen Heim mit minimalen Betriebskosten.
Auch im Gewerbesektor können die Vorteile von Holzgebäuden zum Tragen kommen – der erste “hölzerne” Supermarkt wurde in Deutschland bereits vor wenigen Jahren verwirklicht, auch in anderen Bereichen gibt es interessante Referenzobjekte z.B. für Produktionsstätten, Büros und Hotellerie bzw. Gastronomie. Während viele dieser Bauten keinen Hehl aus ihrem dominierenden Material machen, muss ein Holzhaus nicht zwingend als solches erkennbar sein. Durch Gestaltung der Fassaden kann auf Wunsch auch ein anderer optischer Eindruck erzeugt werden.