Wissenswertes zur Alternative im Schlafzimmer
Es gibt Menschen, die schwören auf ihre Wasserbetten und bemerken gerade bezüglich bestehender Rückenleiden eine deutliche Besserung, da sich die “nächtliche Unterlage“ an den Körper anpasst. Andere wiederum bekommen aufgrund dieser Flexibilität oder wegen falscher Befüllung auf längere Sicht Beschwerden. Eine allgemeine gültige Aussage in diesem Bereich kann also nicht getroffen werden. Fakt ist jedoch: Wasserbetten gelten als besonders hygienische Schlafalternative, von der u.a. Allergiker profitieren können. Während sich in klassischen Matratzen im Laufe der Zeit Milben einnisten können, bietet ein Wasserbett hier wesentlich weniger Angriffsfläche – insbesondere nicht beim Wasserkern. Diese Hauptkomponente ist quasi das mit Wasser gefüllte Pendant zur Matratze – sie sollte alle drei Monate mit speziellem Reiniger abgewischt werden. Dem Wasser im Inneren muss regelmäßig ein spezielles Mittel („Konditionierer“) beigemischt werden, damit es nicht „kippen“ kann. Abgepumpt werden muss das H₂O im Grunde nur bei Umzügen, aufgrund der natürlichen Verdunstung sollte jedoch hin und wieder nachgefüllt werden.
Wasserbetten bzw. ihre Kerne gelten mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren als besonders langlebig. Sie benötigen zum Betrieb Strom für eine Heizung, welche die Wasserkerne erwärmt. Empfohlen werden hier Temperaturen zwischen 26 und 30 Grad. Dies ist nötig, da der menschliche Körper auf der unbeheizten Wasserunterlage sonst zu stark auskühlen würde. Auf das Gefühl, in ein wohlig-warmes Bett zu steigen, schwören gerade in den Wintermonaten viele Wasserbettnutzer – gleichzeitig kann in warmen Sommern ein temporär nicht-beheizter Kern als angenehm kühlend empfunden werden. Als Alternative bieten manche Hersteller isolierende Thermoauflagen an, welche das elektrische Heizen unnötig machen sollen.
Die Galerie wurde nicht gefunden!

