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Donnerstag, 11 September 2025
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Fährunglück: Suche nach Vermissten vor Bali geht weiter

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Vor Bali geht die Suche nach Überlebenden eines Fährunglücks weiter. Dutzende Menschen werden in einer Meerenge nahe der Urlaubsinsel vermisst. Gibt es noch Hoffnung?

Denpasar (dpa) – Nach dem schweren Fährunglück in einer Meerenge nahe der indonesischen Insel Bali haben Einsatzteams die Suche nach Vermissten wieder aufgenommen. Von 29 Menschen fehlt bislang jede Spur. Sechs Opfer sind den Behörden zufolge tot geborgen worden, 30 Menschen haben überlebt. Das Schiff mit 65 Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord war am späten Mittwochabend (Ortszeit) kurz nach dem Ablegen aus einem Hafen der Nachbarinsel Java in Seenot geraten und gesunken. 

Die Suche war am Donnerstagabend bis zum Morgen ausgesetzt worden. Unter der Leitung der indonesischen Such- und Rettungsagentur (Basarnas) soll sie nun mindestens sieben Tagen lang jeweils von 6.00 bis 19.00 Uhr fortgesetzt werden. Die Teams kämpfen dabei nicht nur gegen die Zeit, sondern auch gegen heftige Winde und hohe Wellen.

Angehörige von Passagieren trösten sich gegenseitig, nachdem eine Fähre auf dem Weg zur Ferieninsel Bali in Gilimanuk gesunken ist. Vor der indonesischen Insel Bali ist eine Fähre mit Dutzenden Passagieren an Bord gesunken. Bis zum Morgen (Ortszeit) hätten Einsatzkräfte vier Leichen und 29 Überlebende gefunden, sagte Nanang Sigit, Leiter der Such- und Rettungsagentur der Stadt Surabaya. Mehr als 30 Menschen werden noch vermisst. Die Fähre war auf dem Weg von der Nachbarinsel Java zum Hafen von Gilimanuk an der Westspitze von Bali. (zu dpa: «Fährunglück: Suche nach Vermissten vor Bali geht weiter»)

Das Schiff, die KMP Tunu Pratama Jaya, war auf dem Weg von Java nach Gilimanuk an der Westspitze von Bali, als sie rund 20 Minuten nach dem Start ein Notsignal sendete. Die nur wenige Kilometer lange Überfahrt durch die Bali-Straße, einer Meerenge mit starken Strömungen und heftigen Windböen, dauert normalerweise weniger als eine Stunde. 

Rettungstaucher und Hubschrauber

«Die Suche geht weiter, und wir hoffen durch die Gebete aller, dass noch weitere Opfer lebend gefunden werden können», sagte Basarnas-Chef Muhammad Syafii. Neben Booten waren auch spezialisierte Rettungstaucher und Hubschrauber im Einsatz.

Foto: Firdia Lisnawati/AP/dpa

Die Fähre transportierte den Angaben zufolge auch viele Fahrzeuge, darunter große Lastwagen. Urlauber benutzen diese Fährverbindung nur selten. 

Das Unglück hat erneut Bedenken hinsichtlich der Sicherheit auf See im größten Inselstaat der Welt geweckt, wo Fährunglücke aufgrund mangelhafter Wartung, Überladung und unvorhersehbaren Wetters häufig vorkommen. Indonesien, ein Staat mit über 17.000 Inseln, ist stark auf den Fährverkehr angewiesen.

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