Neues Bio-Coaching-Projekt an Neumarkter Schulen
Die Stadt Neumarkt legt Wert darauf, dass Schülerinnen und Schüler eine gesunde Schulverpflegung erhalten und möchte gleichzeitig den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen fördern. Im laufenden Schuljahr findet deshalb an allen städtischen Grund- und Mittelschulen das Bildungsprojekt „100 % Bio in den Neumarkter Schulen“ statt, welches vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat im Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) unterstützt wird. Der Verwaltungs- und Kultursenat der Stadt Neumarkt hat bereits vor einigen Jahren einen Beschluss gefasst, den Bio-Anteil bei der Schulverpflegung schrittweise zu erhöhen.
Am Donnerstag vergangener Woche startete das Projekt an der Mittelschule Weinbergerstraße. Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn begrüßte die rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Vertreter der anderen Schulen und Verantwortliche der Stadt. „Als Vater weiß ich, wie wichtig es ist, dass unsere Kinder gesund aufwachsen und lernen, auf die Natur zu achten”, betonte der OB, “mit diesem Projekt wollen wir nicht nur gutes Essen auf den Teller bringen, sondern auch Werte wie Verantwortung und Wertschätzung für Lebensmittel und Umwelt mitgeben“. Auch die Schulleiterinnen Heike Brüderlein und Stefanie Schäffer hoben die Bedeutung dieses Anliegens hervor.
Mit der Umsetzung hat die Stadt Neumarkt die argeZwo GbR beauftragt, zu den Kooperationspartnern gehören diverse regionale Erzeuger, Verarbeiter und Händler aus der Bio-Lebensmittelbranche.
An den sieben Grundschulen wird in den 3. Klassen eine sogenannte Bio-Projektwoche durchgeführt – über deren modulare Inhalte kann jede Schule selbst entscheiden. Die Wissensvermittlung soll spielerisch und erlebnispädagogisch gestaltet werden, mit einem optionalen Ausflug zu einem Bio-Bauernhof. An den beiden Mittelschulen wird das Projekt ganzjährig durchgeführt – die Schülerinnen und Schüler bearbeiten eine praxisnahe Aufgabe zur Bio-Wertschöpfungskette. Begleitend finden Exkursionen zu Bio-Betrieben der Region statt.






















