Müllsammelaktion im LGS-Park
Die Idee ist zwar nicht neu und bleibt eine echte Sisyphusarbeit – dennoch engagieren sich Menschen in ihrer Freizeit für den Umweltschutz, indem sie die Ärmel hochkrempeln und Müll sammeln. Ein sichtbares Zeichen für mehr Sauberkeit wollte am Samstagvormittag auch Lisa Heindl-Zeller vom Ortsverband Bündnis 90/die Grünen setzen und initiierte mit „RAMA DAMA“ eine Müllsammelaktion. „Vielerorts sehen wir achtlos weggeworfenen Abfall. Hier scheinen Aufklärungsarbeit und Eigeninitiative dringend nötig“, so die 33-jährige Neumarkterin.
Gemeinsam was bewegen
Zu den zahlreichen Helfern, welche sich am Samstagvormittag am Schauturm im Landesgartenschaugelände trafen, gesellten sich auch die drei „grünen“ Stadtratsmitglieder Sigrid Steinbauer-Erler, Franziska Hutzler und Olaf Böttcher. Ausstaffiert mit Regenjacken, festem Schuhwerk, Eimern, Müllsäcken und Greifzangen traf man sich um 10 Uhr.
Erstes Ziel waren die sogenannten „Hotspots“ – Orte, an denen besonders viel Abfall liegt. Dazu zählen die Bereiche rund um die Sitzbänke sowie die Treppen, die Brücke und die Tribüne. Innerhalb von knapp zwei Stunden landeten neben zahlreichen Zigarettenstummeln, Plastikverpackungen und Getränkedosen auch das Hinterrad eines Fahrrades und viel undefinierbarer Unrat in den Säcken. Besonders auffällig sei, so Heindl-Zeller, dass Müll oft auch direkt neben Abfalleimern liege – teils aus Bequemlichkeit und Unachtsamkeit, teils durch Krähen, die in offenen Behältern nach Futter suchen.
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