Isabelle Garcia Poo holt den Pokal
In der Welt des Westernreitsports macht derzeit Isabelle Garcia Poo als vielversprechendes Talent von sich reden. Im August 2024 erreichte sie bei den European Championships of American Quarter Horses (ECQH) in der Ostbayernhalle Kreuth den ersten Platz in der Reining-Amateur-Klasse. Im letzten Jahr hatte sie noch Bronze mit ihrer Stute „Little Spooks“ gewonnen, doch diesmal gelang ihr mit dem achtjährigen Wallach „Made in Cielo“ der Sprung an die Spitze. Insgesamt 24 Konkurrenten aus verschiedenen Nationen ließ die 36-jährige Neumarkterin damit hinter sich.
Beim Reining, einer anspruchsvollen Disziplin des Westernreitens, führen Pferd und Reiter vorgegebene Muster aus, darunter präzise Kreise, 360-Grad-Drehungen und schnelle Galoppwechsel. Ein besonderes Highlight sind die spektakulären Stopps, bei denen die Pferde dank spezieller Sliding-Beschläge kontrolliert über den Boden gleiten.
Disziplin und Ausdauer
Ihre Begeisterung für den Reitsport begann bei Isabelle bereits im Alter von zwölf Jahren auf einem Reiterhof in Oberbuchfeld. Später wechselte die ausgebildete Sozialpädagogin zum PSV Freystadt in Kiesenhof. Ursprünglich im klassischen englischen Reiten und der Dressur aktiv, entdeckte die Mutter einer Tochter schließlich ihre Leidenschaft für das Westernreiten – eine Begeisterung, die sie heute mit der Familie und insbesondere mit Vater Michael Oetzinger, welcher selbst erfolgreich Quarter Horses züchtet, teilt.
Auf dem Weg zum Erfolg ist jedoch hartes Training unerlässlich. Dafür verbringt die frisch gekürte Europameisterin viel Zeit mit ihren Pferden auf der familieneigenen Koppel in Höhenberg. Bei der Anreise zu den jeweiligen Wettkämpfen hilft Vater Michael mit seinem Pferdetrailer. Für das Outfit bei großen Auftritten vor Publikum sorgt Isabelle allerdings selbst und zwar mit Cowboyhut, Bluse, Glitzerweste, Jeans, Stiefel und Chaps.



 
                                    






















