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Dienstag, 23 Juli 2024
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Da piept’s bei dir im Garten!

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Wenn es kalt wird und die Futterhäuser wieder gefüllt werden…

Mit dem Anbrechen der kalten Jahreszeit stellt die Natur den Vögeln weniger Nahrung zur Verfügung als in den Sommermonaten. Wer nicht das ganze Jahr über bei uns lebt, der wandert wie Fitis, Rauchschwalbe und Mauersegler ab dem Herbst in wärmere Gebiete ab. Andere Arten wie Bergfink, Erlenzeisig und Schwanzmeise überwintern bei uns in Mitteleuropa. Um die aufgeplusterten Singvögel zu unterstützen, werden vielerorts Futterhäuschen und Meisenknödel aufgehängt.

Kaum entdeckt, füllt sich dann der Garten mit Vertretern der Vogelwelt. Die häufigen Arten wie Kohlmeise, Feldsperling, Haussperling, Amsel und Blaumeise profitieren von bereitgestellten Körnern und Sämereien. Bedrohte und seltenen Arten allerdings (über 90 % der heimischen Brutvögel) können wir nicht am Futterhaus antreffen. Diesen Arten helfen wir am besten, wenn wir ihre natürlichen Lebensräume und Nahrungsgrundlagen erhalten und schützen. Daher ist ein naturnaher Garten das Beste für die geflügelten Freunde. Je vielfältiger die Strukturen in unseren Gärten sind, desto höher ist auch die Vielfalt an vorbeischauenden Vogelarten. Wilde Ecken und heimische Sträucher wie Schneeball, Pfaffenhütchen, Heckenrose, Holunder und Vogelbeere (auch als Eberesche bekannt) sind dabei ideale Unterstützer. Genauso können auch Reisighaufen, Holzstapel und ein Komposthaufen helfen, in denen z.B. Insekten überwintern, die dann wiederum als Nahrung den Singvögeln dienen.

Wer seinen Garten nicht strukturreicher gestalten kann oder nur einen Balkon bzw. ein Fensterbrett zur Verfügung hat, für den kann eine Futterstelle eine gute Lösung sein. Das Futter sollte auf keinen Fall nass werden und auch der Kot der Tiere sollte nicht in das Futter gelangen, da sich sonst Krankheiten ausbreiten können. Außerdem muss das „Futter-Buffet“ sicher aufgehängt bzw. aufgestellt werden, sodass die Singvögel frühzeitig eine nahende Katze bemerken können und das Futterhaus nicht zur Falle wird.

Für ein vielfältiges Nahrungsangebot können Sonnenblumenkerne und Hanfsamen, aber auch im Herbst eingelagerte ganze Äpfel oder getrocknetes Obst bereitgestellt werden. So können sich sowohl Körner- als auch Beerenfresser bedienen. Ein reger Vogel-Flugbetrieb in unseren Gärten oder am Balkon ist auch für kleine und große Hobby-Ornithologen sehr spannend und eine tolle Gelegenheit, das Verhalten der Vögel zu beobachten.

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