Wenn Alltägliches plötzlich zur Hürde wird
Das Sitzen im Sessel geht noch, das Laufen womöglich auch „halbwegs“ – beim Wechsel zwischen beidem treten jedoch regelmäßig Probleme bzw. Beschwerden auf. Der Körper signalisiert (oft altersbedingt), dass die Muskulatur zu schwach für das Aufstehen und kontrollierte Hinsetzen ist. Dies ist nur einer der Fälle, bei denen für Positionswechsel Unterstützung nötig sein kann – andere Alltagssituationen betreffen z.B. das sichere Ein- oder Aussteigen in Badewannen oder Betten. Manchmal helfen schon einfache Mittel: ein gezielt angebrachter Haltegriff oder ein standsicherer Rollator können die Unterstützung liefern, um sich aus eigener Kraft in die gewünschte Position zu bringen – und dies ist erstrebenswert, da derartige Mobilität stark zur Lebensqualität beiträgt. Wer aus Angst vor Beschwerden gar nicht mehr versucht, regelmäßig in die Vertikale zu kommen, hat zudem das Risiko, auf Dauer noch mehr „einzurosten“.
Auch für Menschen mit stärkeren Mobilitätseinschränkungen gibt es Technik, welche ihnen selbst oder pflegenden Angehörigen bzw. Fachkräften Positionswechsel erlaubt. Moderne Lift- und Transportsysteme erleichtern den Alltag spürbar, sie können z.B. bei der Betreuung von Bettlägerigen zum Einsatz kommen. Spezielle Modelle ermöglichen aber auch die kraftsparende Beförderung von Pflegebedürftigen zwischen einzelnen Räumen – vorausgesetzt die Fahrwege sind frei von Mobiliar & Co. Dies erlaubt z.B. nicht nur Körperpflege im Bad, sondern im besten Fall auch, dass stark mobilitätseingeschränkte Menschen nicht an ihr eigenes Zimmer gebunden sind, sondern am (Familien-)Leben an anderen Orten teilnehmen können – was wiederum positive Auswirkungen auf die geistige Fitness haben kann.