Das JURA-Volksfest nimmt Fahrt auf
Der Neumarkter Volksfestzug, traditionell einer der ersten Höhepunkte der elf Festtage, zeigte sich am Sonntag in seiner vollen Pracht. Trachtenträger, Musikgruppen, liebevoll geschmückte Rösser und aufwändig dekorierte Kutschen verwandelten die Straßen in eine lebendige Bühne bayerischen Brauchtums. 108 Gruppen waren heuer am Start, darunter auch zahlreiche Vereine. Rund 3500 Teilnehmer investierten Zeit, Kreativität und Herzblut in ihre Auftritte und sorgten für staunende Gesichter am Straßenrand. Artistische Einlagen, Goaßlschnalzer oder zünftige Blasmusik – sie alle boten Abwechslung und Vielfalt. Der Festzug war nicht nur ein Schaulaufen, sondern auch ein sichtbares Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Hinter den Kulissen sorgten Bauhof, Feuerwehr, THW, Sicherheitskräfte und Polizei dafür, dass alles reibungslos verlief.
Blumenpracht und strahlende Sieger
Bei der Bewertung durch die Festzug-Jury belegte der Modelleisenbahnclub Neumarkt den ersten Platz. Den zweiten Platz sicherten sich die Kirwaleit aus der Hasenheide, gefolgt von der Stadtgärtnerei auf Rang drei. Viele weitere Gruppen wurden für ihre Teilnahme und ihr Engagement mit Geldprämien zwischen 50 und 380 Euro ausgezeichnet. Besonders die mit frischen Blumen geschmückten Festwagen waren eine Augenweide – kleine Kunstwerke, die zeigten, wie tief die Tradition hier verwurzelt ist.
Aus polizeilicher Sicht verlief das erste Volksfestwochende – bis auf einzelne Alkoholdelikte – verhältnismäßig friedlich. Die Besucher genossen frisch gezapftes Bier, die Vielfalt an Essensständen sowie die Atmosphäre, für welche das JURA-Volksfest über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist.
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