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Mittwoch, 31 Mai 2023
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Gesundheitsvorsorge für unsere Vierbeiner

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Ein regelmäßiger Check hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen

Dr. med. vet. Uwe Romberger, Fachtierarzt für Kleintiere, Physikalische Medizin (Physiotherapie)

Solange alles in Ordnung und unser geliebter Vierbeiner nicht krank ist, nehmen wir seine Gesundheit kaum wahr. Es ist einfach selbstverständlich, gesund zu sein. Dabei ist es keinesfalls selbstverständlich, aber wir erwarten es. Jedoch kann man böse gesundheitliche Überraschungen zumindest teilweise vermeiden, indem man eine gewisse Vorsorge betreibt.

Diese ist vielfältig. Neben einer gesunden Ernährung und einer guten Pflege von Körper, Fell und Zähnen sind das Vermeiden von Überanstrengungen zum Beispiel beim Rennen und im Hundesportwichtig. Auch Gesundheitsrisiken durch gefährliche Kauartikel oder das Herumliegenlassen von für die Tiere giftigen Lebensmitteln sollte man im Blick haben. Das klingt so trivial und einfach, ist es jedoch im Alltag nicht, wie die Erfahrungen aus der täglichen tierärztlichen Praxis zeigen.

Auch ein professioneller tierärztlicher Gesundheitscheck des felligen Familienmitglieds mit gründlicher klinischer Allgemeinuntersuchung, Blutdruckmessung, Harn- und Blutuntersuchungen sowie einem Thoraxröntgen zur Beurteilung von Herz und Lunge macht sicher zu jeder Zeit Sinn. Jedoch ab einem bestimmten Alter sind solche Untersuchungen dringend regelmäßig angeraten. Bei sehr kleinen Hunden und Katzen empfehlen wir eine umfassende tierärztliche Gesundheitsvorsorge ab einem Alter von zirka 10 Jahren, bei mittelgroßen Hunden vom Cocker Spaniel bis zum Labrador sowie bei großen Katzen wie Maine Coon ab einem Alter von 8 Jahren und bei sehr großen Rassen wie Berner Sennenhunde und Deutsche Doggen schon ab einem Alter von 6 Jahren. Die nachfolgenden Kontrolluntersuchungen sollten Jahresabstände nicht überschreiten, da die Lebenszeit unserer Tiere viel schneller vergeht als bei uns Menschen und ein ganzes Jahr unserer Tiere mehreren Menschenjahren entspricht.

Entsprechend der Untersuchungsergebnisse kann sich weiterführende Diagnostik wie weitere Blutparameter, Röntgenbilder oder eine Ultraschalluntersuchung zur Abklärung offener Fragestellungen anschließen.

Es müssen uns nicht erst klinische Symptome auf ein gesundheitliches Problem aufmerksam machen. Wesentliche Störungen von Körperfunktionen können mehr oder weniger lange unbemerkt vom Organismus kompensiert werden. Untersuchungsergebnisse bringen dann oft schon deutliche Abweichungen, zum Beispiel von Blutdruck, Harn- und Blutwerten, im Röntgenbild oder im Ultraschall ans Tageslicht. Das gibt den Tierärzten und den Tierhaltern die Möglichkeit, frühzeitig und vor allem rechtzeitig zu handeln, korrigierend und ausgleichend einzugreifen, die Fütterung anzupassen oder Medikamente zu verabreichen. Somit kann das Fortschreiten von Gesundheitsbeeinträchtigungen aufgehalten oder aber zumindest verlangsamt werden.

Am schönsten jedoch ist es sicher, wenn alle Befunde der Vorsorgeuntersuchung des Tieres in Ordnung sind!

Tiergesundheitszentrum Regensburg, Merianweg 3, 93051 Regensburg
Tel. 0941-9465050
www.tiergesundheits-zentrum-regensburg.de

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