Eine Hochzeit ist ja an sich schon aufregend. Doch in letzter Zeit haben sich neue Trends entwickelt, die vom Brautpaar eine extra Portion Mut erfordern.
Allen voran die „Bungee-Hochzeit“. Hier geben sich die Eheleute in spe das Ja-Wort vor einer Felsklippe und stürzen sich anschließend gemeinsam am Bungee-Seil hängend hinunter. Für die Gäste wird das Ganze mit Helmkameras dokumentiert. Betreuung durch fachkundige Experten ist dabei Pflicht – von Schleier und Schärpe wird dagegen dringend abgeraten. Und natürlich sollten beide Partner absolut schwindelfrei sein.
Noch extremer ist die „Fallschirm-Hochzeit“. Dabei lassen sich Brautpaar, Zeugen und Standesbeamte in etwa 4000 Metern Höhe aus einem Flugzeug fallen – das Eheversprechen wird in freiem Fall gegeben. Nach dem Ja-Wort öffnen sich die Fallschirme.
Weitaus „bodenständiger“ ist da die Verwendung von „Smoke Bombs“ – das sind keine Bomben, sondern Rauchfackeln, mit denen die Eheleute bunte Spuren in die Luft malen können. Gerade auf Fotos entstehen so interessante Effekte, allerdings sollte genau geprüft werden, ob die verwendeten Fackeln in der jeweiligen Region ohne Genehmigung / Anmeldung gezündet werden dürfen.
Wer die „gefährlichen“ Sachen lieber den Gästen überlassen will, kann auch auf Motto-Partys setzen, bei denen die Teilnehmer sportliche Aktivitäten meistern müssen. In einer Hochzeitsgesellschaft sind aber üblicherweise viele Generationen vertreten – und nicht jeder Gast hat das Zeug oder die Lust dazu, aktiven Körpereinsatz zu zeigen.