Bereiten Sie Ihr grünes Paradies auf die neue Saison vor
Wenn die Tage im Herbst kürzer werden, bietet uns die Natur ein grandioses Spektakel. Wie ein letztes Aufbäumen explodieren im Herbst die Farben, bevor dann langsam der Rückzug in die Winterruhe beginnt. Das leuchtende Laub der Bäume, Hagebutten, Fetthennen, Astern, Sonnenhüte, Herbst-Anemonen und Gräser verwandeln zum Jahresende den Garten in ein prachtvolles Gemälde. Doch jetzt ist auch die Zeit, bereits wieder an das kommende Gartenjahr zu denken.
Ab Ende September bis in den Oktober hinein werden die frühjahrsblühenden Zwiebelblumen gesetzt. In dem noch warmen Boden treiben sie rasch Wurzeln, überstehen so gut den Winter und erfreuen uns im nächsten Frühjahr – die ersten schon ab Ende Februar – mit ihren zauberhaften Blüten. Bezüglich der Bodenansprüche sind die meisten Knollen und Zwiebeln anpassungsfähig, solange der Untergrund ausreichend durchlässig ist. Staunässe sollte auf jedem Fall vermieden werden, sonst kommt es zu Fäulnis.
Noch Lücken im Beet? Dann nichts wie auffüllen und pflanzen!
Gerade im September und frühen Oktober ist der Boden nach so warm, dass die Pflanzen vor dem Winter gut einwurzeln. Stauden, die im Herbst gepflanzt werden, haben genügend Zeit, sich an ihrem Standort zu etablieren und können so im Frühjahr mit voller Kraft austreiben. Auch Büsche und Bäume können im September und Oktober neu oder umgepflanzt werden, Laubgehölze sollten jedoch vor dem Umpflanzen ihr Laub verloren haben.
Doch auch wenn Sie sich eine umfangreichere „Frischzellenkur” für Ihren Garten wünschen und größere Gestaltungsmaßnahmen ins Auge fassen – Natursteinmauern, Wege, Terrassen, Hochbeete und Co. lassen sich im Herbst ebenfalls noch gut anlegen.