Moderne Technik schont die Umwelt
Heizen mit Holz liegt voll im Trend, denn neben der behaglichen Wärme spricht es auch unsere Sinne an und schafft eine Wohlfühlatmosphäre. Dabei vergisst man jedoch leicht, dass gerade ältere Öfen auch eine Menge Feinstaub freisetzen, der die Umwelt belastet.
Viele betagte Kamin- und Kachelöfen erfüllen nicht mehr die aktuellen Anforderungen der Bundes-Immissionsschutzverordnung – moderne Kaminöfen hingegen nutzen eine optimierte Luftzufuhr und eine fortschrittliche Konstruktion und erreichen so bis zu 80 Prozent weniger schädliche Emissionen. Auch ihre Wartung und Pflege fallen deutlich einfacher aus.
Umweltfreundlich Heizen mit Pellets
Prasselndes Kaminfeuer ohne Holzscheite – geht das? Ja, mit einem modernen Pellet-Ofen. Dieser macht weniger Dreck, hat einem geringeren Platzbedarf und bietet mehr Komfort als andere Öfen. Denn die Holzpellets werden als Brennstoff nicht in den Feuerraum gefüllt, sondern in einen eingebauten Behälter, von wo sie automatisch in den Brennraum befördert werden.
Je nach Modell des Pellet-Ofens kann so ganz bequem gesteuert werden, wie viele Pellets wann verbrannt werden. Eine gute Sache, denn so können Sie die Temperatur und Brenndauer Ihres Pelletofens ganz individuell bestimmen. Ein weiteres Plus: Moderne Modelle sind besonders emissionsarm. Achten Sie beim Kauf der Pellets auf gute Qualität, da dies nicht nur den Schadstoffausstoß, sondern auch die Brennleistung wesentlich beeinflusst.
Heizung tauschen und Förderung nutzen
Bis Ende 2020 müssen alte Kaminöfen, die vor dem 1. Januar 1995 zugelassen wurden, stillgelegt oder umgerüstet werden. Da es sich bei Pellets nicht nur um eine vergleichsweise kostengünstige, sondern auch um eine umweltfreundliche Wärmequelle handelt, wird der Umstieg von konventionellen Öl- oder Gaskesseln staatlich gefördert. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, beteiligt sich das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit bis zu 35 Prozent der förderfähigen Kosten an einem Heizungstausch.