Mit kompetenter Beratung das Leben sinnvoll „umkrempeln“
Das neue Jahr hat erst wenige Wochen auf dem Buckel – für so manchen mag es sich aber schon nach einer wesentlich längeren Zeit anfühlen. Ein möglicher Grund: Der Alltag mit den Herausforderungen passt nicht mehr zu den persönlichen Bedürfnissen und Wünschen. Dann beschleicht einen – gerne in der Zeit zwischen den Jahren – das Gefühl: „Noch so ein Jahr pack ich nicht!“ Nur selten werden dann jedoch wichtige Weichen gestellt, spätestens nach dem Weihnachtsurlaub kehrt wieder der überfordernde Alltag ein.
Ob man bei jedem Menschen mit diesen und ähnlichen Gefühlen gleich von einer Lebenskrise sprechen sollte, sei mal dahingestellt. Der Begriff Krise wird heutzutage teilweise etwas inflationär genutzt – gerne auch für „Trends“. Zu der „Midlife Crisis“ gesellt sich z.B. die erst vor kurzem betitelte „Quarterlife Crisis“. Nach gesellschaftlichen Beobachtungen stellen sich immer mehr Menschen zwischen 25 und 30 die Frage, ob zum Beispiel der gerade erreichte Berufsabschluss auf Dauer wirklich glücklich macht. Dabei muss betont werden: Das eigene Handeln hin und wieder kritisch zu hinterfragen, ist durchaus empfehlenswert und hat nicht automatisch etwas mit einer Lebenskrise zu tun. Letztere droht dann, wenn Selbstreflexion regelmäßig mit massiven Zukunftsängsten, Unsicherheit und anderen negativen Emotionen / Symptomen verbunden ist.
Im Rahmen einer Umfrage von Ipsos gab die Hälfte der befragten Deutschen im Oktober 2022 an, dass sie im vergangenen Jahr mindestens einmal das Gefühl hatten, wegen hoher Stressbelastung die Anforderungen des Lebens nicht mehr bewältigen zu können – wobei hier natürlich auch zu bedenken ist, dass sich im besagten Zeitraum die ganze Welt in einer virusbedingten Krise befand. Fakt ist: In Lebenskrisen kann man in jedem Alter geraten, z.B. durch einschneidende Erlebnisse wie den Verlust eines geliebten Menschen. In diesen Fällen lassen sich die Auslöser der Krisen relativ einfach festmachen. Wenn man hingegen zu Silvester immer wieder „Noch so ein Jahr pack´ ich nicht“ denkt, ist der Sachverhalt meist komplizierter. Dann können es durchaus mehrere Parameter sein, die eine Lebenskrise ausgelöst haben oder bald auslösen werden. Nicht jeder Mensch reagiert gleich in solchen Situationen – auf Dauer lassen jedoch Geist oder Körper wissen, dass es so nicht weitergehen kann, teilweise mit recht diffusen Symptomen.
Ein generelles menschliches Problem: Im Alltag entsteht gerne eine Betriebsblindheit, aufgrund welcher man die Ursachen bzw. die nötigen Konsequenzen für den gefühlten Dauerkrisenmodus nicht erkennen kann oder will. Und genau hier kommt professionelle Hilfe ins Spiel: Experten für Lebensberatung, Coaching & Co. können Betroffene unterstützen, das Leben zunächst einer kritischen Bestandsaufnahme zu unterziehen – bei solchen „Generalinspektionen“ kann der Blick eines neutralen Außenstehenden Gold wert sein. Für Wege aus der Krise haben die Fachleute üblicherweise sehr unterschiedliche Lösungsansätze, wobei betont werden muss: Nicht jedes Mittel hilft überall. Die gute Nachricht ist jedoch: Ein Mittel hilft bestimmt!