Pflegen und Kümmern bei körperlicher Beeinträchtigung
Krankheit, Alter oder körperliche Behinderungen lassen Alltägliches, wie zum Beispiel das An- und Auskleiden, zum Problem werden oder machen es sogar ohne fremde Hilfe unmöglich. Um betroffenen Menschen das Leben zu erleichtern, hat sich auf dem Gebiet der technischen Hilfsmittel in den letzten Jahren viel getan. Vorbei ist das angestaubte Image der klobigen Rollstühle. Moderne Modelle beherrschen den Markt. Sie sind leicht, wendig und sogar in der Lieblingsfarbe zu haben. Mobile Lifter helfen beim Umsetzen und Umlagern von Patienten, Treppenlifte sorgen dafür, dass verschiedene Etagen auch allein problemlos erreichbar sind, und Gehhilfen können Stürze vermeiden.
Pflege wird oft mit altersschwachen oder dementen Personen verbunden, was aber nur eine Facette des Pflegealltags abdeckt. Auch junge Menschen können plötzlich und unerwartet durch einen Unfall oder eine Krankheit zum Pflegefall werden. Es gibt viele Fälle, in denen aktive Menschen von einen auf den anderen Tag aus dem selbstständigen Leben gerissen werden und fortan auf fremde Hilfe angewiesen sind. Auch die Geburt eines Kindes mit Behinderung kann das Leben der Eltern für immer verändern. Mit geeigneter Unterstützung können viele behinderte Menschen ihren Alltag sehr gut meistern. Ansprechpartner sind unter anderem Selbsthilfegruppen, caritative Einrichtungen, Verbände und Pflegestützpunkte sowie zahlreiche Integrationsbetriebe. Das gemeinsame Ziel ist, die Lebensqualität Betroffener zu verbessern.