Von „Kaiserschnitt“ bis „4 Haareszeiten“
Der Friseurberuf ist kreativ und vielfältig
Männer gehen öfter zum Friseur als Frauen. Mit rund sieben Friseurbesuchen im Jahr schlagen sie das andere Geschlecht mit durchschnittlich knapp 6 ganz knapp. Bei jungen Müttern ist der Friseurbesuch sogar unter den Top 3 der beliebtesten Freizeitaktivitäten gelandet. Beliebt ist der Friseur aber nicht nur bei seinen Kunden, sondern auch bei denjenigen, die ihn ausüben. Demnach gehören Friseure und Friseurinnen zu den Berufsgruppen, die am meisten Spaß in ihrer Arbeit haben.
Was macht ein Friseur?
Beratung im Salon: Da nicht jeder Kunde oder jede Kundin konkrete Vorstellungen und Wünsche hat, ist es wichtig, dass man als Friseur angemessen beraten kann. Dabei sollte man zum Beispiel auf Typ, Alter und Gesichtsform achten. Trägt jemand eine Brille, sind auch verschiedene Schnitte ratsam.
Waschen, Pflegen, Schneiden, Föhnen: Bevor der Friseur oder die Friseurin zur Schere greift, wäscht er die Haare. Shampoo und Spülung machen sie weich und leichter kämmbar – all das erleichtert das anschließende Schneiden. Bei der Auswahl der Pflegeprodukte wird auch immer auf ökologische Aspekte geachtet, da viele Kunden Wert auf Hautverträglichkeit und Nachhaltigkeit legen. Um die Frisur anschließend in Form zu bringen, werden die Haare entweder glatt oder mit Rundbürste zu leichten Wellen geföhnt.
Haare tönen, färben, blondieren: Es gibt unterschiedliche Arten, Haare zu Färben und verschiedene chemische Prozesse, die für den Farbwechsel sorgen. Zuerst müssen die Farben allerdings angemischt werden. Zum Blondieren wird beispielsweise Wasserstoffperoxid verwendet. Für Rottöne bieten Hennafarben eine natürliche Alternative zum Färben.
Kunden schminken: Zum Tätigkeitsfeld des Friseurs gehört es auch, Kunden zu schminken. Dabei sollten sie auf den jeweiligen Typen und die Frisur achten und die Farben vom Make-up entsprechend anpassen.
Organisatorische Aufgaben: Friseure koordinieren die Termine der Kunden so, dass sie möglichst nicht lange warten müssen und schätzen ein, wie lange ein Termin dauert. Außerdem sorgen sie dafür, dass immer genug Arbeitsmaterialien und Verkaufsartikel vorhanden sind.
Was muss ich für ein Typ sein, um Friseur zu werden?
Künstler: Du bist kreativ und hast Spaß an Styling und Make-up. Trotzdem richtest du dich nach den Wünschen des Kunden.
Trendsetter: Als Trendsetter präsentierst du dich nicht nur selbst modisch und gut gestylt, sondern bist auch immer up-to-date was die aktuellen Trends angeht.
Menschenkenner: Weil du viel unter Leuten bist, kannst du deine Mitmenschen gut einschätzen und weißt, wie ausgefallen deine Vorschläge bei einer Typberatung sein dürfen.