Veranstaltungen finden heuer überwiegend online statt
Gesunde Venen, schöne Beine – darum geht es beim Deutschen Venentag, der traditionell bundesweit mit vielen Angeboten und Aktionen begangen wird. Das Thema in diesem Jahr lautet „Thrombose-Gefahr im Homeoffice“. Aufgrund der Corona-Pandemie findet der Deutsche Venentag dieses Jahr schwerpunktmäßig online statt, teilt die gemeinnützige Deutsche Venen-Liga e.V. (DVL) mit. Auf den Internetseiten der DVL gibt es online vielfältige Möglichkeiten, sich über die Themen Venenerkrankungen, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionstipps zu informieren. Unter anderem stehen Broschüren und Flyer zum Download bereit und in einem zweiminütigen Online-Test können Jugendliche und Erwachsene ihr individuelles Risiko einer Venenerkrankung testen.
Veränderungen an den Venen sind sehr häufig. Bei Krampfadern wird sogar von einer Volkskrankheit gesprochen. „Die knotig erweiterten, erhabenen Adern sind bei weitem keine bloßen Schönheitsmakel. Denn in den defekten Venen verbleibt Blut, statt weiter Richtung Herz transportiert zu werden. Die Folge können zum Beispiel eine schmerzhafte Venenentzündung, schlecht heilende Wunden – ein sogenanntes ‚offenes Bein‘ – oder eine Thrombose sein, die wiederum zu einer lebensgefährlichen Lungenembolie führen kann“, sagt DVL-Präsident Dr. Michael Wagner. Beim Verdacht auf eine Venenerkrankung ist deshalb eine ärztliche Abklärung wichtig. „Die Untersuchung erfolgt risiko- und schmerzlos mittels Ultraschall. Um ernsthafte Folgeerkrankungen zu vermeiden, sollten die Termine auch in der gegenwärtigen Pandemiesituation wahrgenommen werden. Die Maßnahmen in den Arztpraxen zum Schutz vor dem Coronavirus sind längst erprobt und etabliert“, so Dr. Wagner.