Der März ist der richtige Zeitpunkt, um…
…zu überlegen, ob man nicht die gestiegenen Lebensmittelkosten teilweise kompensieren könnte, indem man selbst Gemüse oder Obst anbaut. Der März ist üblicherweise für die Aussaat diverser Sorten geeignet: Radieschen, Salat, Bohnen oder Möhren dürfen schon ins Freie, Tomaten, Zucchini oder Gurken werden am besten im Inneren vorgezüchtet, bevor sie nach einigen Wochen nach Draußen oder ins Gewächshaus umziehen. Den Wetterbericht sollte man dabei stets im Auge haben: Im März können gerade nachts die Temperaturen noch unter den Gefrierpunkt fallen, was nicht jede Pflanze verträgt. Prinzipiell ist die Zucht von Gemüse und Obst natürlich mit Arbeit und Investitionen verbunden – und gerade für den Einsteiger hin und wieder auch ein bisschen „Glücksspiel”. Wer später im Jahr dann auf manch teuren Einkauf verzichten kann, weil er sich teilweise selbst versorgt, erlebt aber dafür Glücksgefühle.
… die Gartengeräte auf Funktionsfähigkeit zu prüfen. Sofern Rasenmäher, Heckenschere & Co. zu Beginn des Winters noch nicht gewartet wurden, sollte man dies nun nachholen – entweder in Eigenregie oder mit Hilfe vom Fachbetrieb. Das umfasst z.B. Ölwechsel, Messer schärfen oder austauschen und Filter reinigen. Nichts ist ärgerlicher für den Hobbygärtner, als wenn das Grün im Frühling bearbeitet werden will, sich die nötigen Geräte aber nicht aus dem Winterschlaf wecken lassen.
…neue „Lieblingsplätze” zu schaffen (oder bestehende aufzuwerten). Die Terrasse braucht einen neuen Belag, die Grundstücksgrenze einen neuen Zaun, der Weg ein neues Pflaster? Diese Projekte sollten nach Möglichkeiten jetzt geplant und – sobald eine Winterrückkehr ausgeschlossen werden kann – durchgeführt werden. Warum? Weil es bei „28 Grad plus X” erfahrungsgemäß angenehmer ist, unter einer neuen schattenspendenden Pergola zu sitzen als an ihr zu schrauben…
… sich Gedanken über das Thema „Bewässerung” zu machen. Wasser war schon immer ein wertvolles Gut und die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass im Sommer immer öfter mit längeren Hitzeperioden zu rechnen ist. In diversen Kommunen wurde deswegen auch schon phasenweise die Gartenbewässerung reglementiert. Darum kann es sich lohnen, auf Pflanzen zu setzen, welche prinzipiell weniger Wasser brauchen. Mit einer Regentonne lässt sich in schauerreichen Phasen das wertvolle Nass auffangen und in regenarmen Wochen an neuralgischen Punkten nutzen. Sei es klassisch mit der Gießkanne oder technisch ausgeklügelter, z.B. mit einer Regenwasserpumpe, welche den Tonneninhalt in ein Bewässerungssystem einspeist. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass der erzeugte Wasserdruck reicht, um z.B. Versenkregner aus dem Boden auftauchen zu lassen.