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Montag, 2 Dezember 2024
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Rasantes Volksfestfinale

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Pferdeschau begeisterte Zuschauer

Der letzte Volksfesttag beginnt traditionell am Vormittag um 9 Uhr mit der großen Pferde- und Fohlenschau und endet am Abend gegen 22:30 Uhr mit einem lautem Knall – in Form eines farbenprächtigen Feuerwerks von Pyrotechniker Dieter Koller. Auch heuer wurde an dieser Tradition nicht gerüttelt. Zum Finale in der Früh kamen mehr als 5.000 Zuschauer aller Generationen, welche tapfer der sengenden Hitze jenseits der 30-Grad-Marke trotzten. Sie alle teilten ihre Begeisterung für die Vielfalt an Rössern mit vielen Gleichgesinnten. Insgesamt 129 frisch gestriegelte Vierbeiner mit polierten Geschirren und prächtige Kutschen, welche in der Arena hinter der kleinen Jurahalle ihre Kreise drehten, präsentierten sich der Menge.

Vierbeiner durch die Hitze

Eröffnet wurde das facettenreiche Abschluss-Spektakel mit dem Einlauf der Kutsche, in welcher neben Oberbürgermeister Thomas Thumann auch die Ehrengäste Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Finanz- und Heimatminister Albert Füracker Platz nahmen. Insgesamt hatten 33 Pferdehalter ihre Tiere zur Schau gemeldet, in dem rund zweistündigen Programm wechselten sich Brauereiwägen, Kaltblut-, Warmblut- und Haflinger-kutschen sowie verschiedene Einzelpferde nacheinander ab – unter ihnen auch Tiere vom Reitstall Hollweck, welche ihr Springtalent unter Beweis stellten. Für jede Menge Tempo sorgte die römische Quadriga mit vier Haflinger Hengsten. Zum ersten Mal in Neumarkt zu sehen war die Vorführung eines Quintum durch Martin Deflorin, bei der man eine Anspannung von fünf Pferden in einer Reihe vor einer Kutsche erleben durfte. Auf bewährte Weise hatte Johann Paulus das Programm gestaltet, welches von Peter Lerch am Platz fachkundig moderiert wurde. Das Finale bestritten die Wagen der Glossner-, Gans, Lamms-, Gutmann und Winkler-Brauerei.

Was die hohen Temperaturen betrifft, zeigten die Pferde eine große Robustheit. “Wenn sie genügend Wasser haben und auch mal in den Schatten können, ist das für die Tiere kein Problem”, so der Grundtenor der befragten Ross-Besitzer.

Wie in den Vorjahren wurden die Teilnehmer wieder von einer Jury nach verschiedenen Gesichtspunkten bewertet und in diversen Kategorien ausgezeichnet. Der Preis der Stadt Neumarkt ging an Claus Luber aus Untermässing für seinen 12er-Zug mit Haflinger, der erstmals bei der Neumarkter Pferdeschau zu sehen war, und seine Vorführung mit der Quadriga.

Den „Fritz-Hartmann-Gedächtnispreis“ erhielt Anton Keil aus Berletzhof für seinen Beitrag mit zwei Kaltblütern, die 20 bzw. 25 Jahre alt sind und noch immer so gut gepflegt, dass sie vor der Kutsche angespannt werden können.

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