Ein gut funktionierendes IT-Netzwerk ist für nahezu jedes Unternehmen unerlässlich. Neben einem Netzausfall ist vor allem Datenklau durch Unbefugte problematisch. Damit das nicht passiert, gibt es ein paar Grundregeln.
Updates & Virenscanner als Grundvoraussetzung
Grundsätzlich sollten alle Geräte im Netzwerk stets die aktuellen Sicherheitsupdates installiert haben. Dadurch werden kritische Sicherheitslücken geschlossen und somit ein wichtiger Grundstein für ein sicheres Netzwerk gelegt. Als zweite Grundvoraussetzung muss auf allen Geräten ein guter Virenscanner aktiv sein, der die Ausbreitung von Schadsoftware innerhalb des Netzes verhindert.
Wichtigste Bestandteile der Infrastruktur
Ein Netzwerk sollte immer einen gewissen Grundaufbau haben, der nach Bedarf erweitert wird. Grundbestandteile eines jeden Netzes sollten dabei sein: Firewall, Switch und NAS.
Die Firewall dient quasi als Schutzschild des internen Netzes vor dem öffentlichen Internet. Sie kontrolliert den Datentransfer zwischen Internet und Firmennetz und verhindert einen Zugriff von außen.
Ein Switch dient als Verteiler im Netzwerk und wird direkt an die Firewall angeschlossen. An den Switch selbst werden die einzelnen Geräte des Netzwerks angeschlossen. Dadurch können die Geräte untereinander kommunizieren, aber erhalten auch gleichzeitig die Möglichkeit, Daten mit externen Netzen auszutauschen.
Ein NAS ist prinzipiell nichts anderes als eine externe Festplatte, auf die über das Netzwerk zugegriffen wird. In den meisten Fällen wird es für Backups genutzt. Somit ist es möglich, Daten auf zusätzlichen, externen Platten zu sichern, was dafür sorgt, dass selbst bei Versagen einer Festplatte keine Daten verloren gehen.
Anwender als größte Schwachstelle
Trotz aller technischen Sicherheitsmaßnahmen ist eine 100%-ige Sicherheit nie gegeben. Schwache Passwörter oder unvorsichtiges Öffnen von dubiosen E-Mails bieten Kriminellen beispielsweise stets eine Chance.