Der IT-Tipp
Der Großteil geschäftsrelevanter Daten liegt inzwischen bei den meisten Unternehmen in digitaler Form vor. Für Änderungen reicht meist ein einfacher Klick auf den Speicher-Button aus; so weit so gut. Kritisch wird es erst, wenn plötzlich eine Festplatte kaputt geht oder die gespeicherten Daten aus anderen Gründen nicht mehr auffindbar sind.
Sicherheit dank Backup
Ist ein Backup vorhanden, lässt sich ein Schaden meist vermeiden. Hierbei gilt jedoch zu beachten: Backup ist nicht gleich Backup.
Eine tägliche Datensicherung auf eine externe Festplatte oder ähnliches ist zwar besser als nichts, von einem sicheren Backup jedoch weit entfernt. Um seine Daten maximal sicher aufzubewahren, sollten mehrere Backups in unterschiedlichen Zeitintervallen auf räumlich getrennten Speichermedien erstellt werden. So lässt sich beispielsweise ein stündliches und ein tägliches Backup auf dem eigenen Server und ein wöchentliches und monatliches Backup auf externen Servern eines Service Providers erstellen. Dadurch wäre ein Datenverlust oder eine -verschlüsselung nahezu unmöglich.
Datenrettung als Notfalllösung
Ist kein Backup vorhanden, kann der Schaden schnell richtig teuer werden. Dann kann nur noch eine Datenrettung durch Spezialisten helfen. Dabei ist der Erfolg stark davon abhängig, wodurch der Datenverlust entstanden ist und welche Bauweise das Speichermedium besitzt.
Eine HDD-Festplatte lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit wesentlich kostengünstiger auslesen als eine SSD-Festplatte. Wurden Daten auf einer HDD gelöscht und die Platte ist nicht mechanisch beschädigt, führt eine Datenrettung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zum Erfolg. Dies wäre mit ca. 5.000 Euro der kostengünstigste Fall. Wurde eine SSD von außen beschädigt, kann das ganze schnell das 10-fache kosten.
Sollten Sie also noch kein vernünftiges Backup haben, lassen Sie sich schnellstmöglich vom Fachmann beraten, um auch in Zukunft ruhig schlafen zu können!