Computer und das Internet bestimmen unseren heutigen Alltag. Schnell ein neues Foto gepostet, die Nachrichten gelesen oder mal eben ein neues Paar Schuhe gekauft; wir alle kennen und nutzen die Vielfalt des Internets. Dabei sind wir vielleicht oftmals unvorsichtig oder gutgläubig und gelangen in die Fänge von Kriminellen.
Dies kann von nerviger Adware über Phishing bis hin zu Identitätsdiebstahl unterschiedlich schwere Folgen haben. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik ist die Computerkriminalität im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 um 6,2% gestiegen und es wurden mehr als 130.000 Fälle registriert. Die Aufklärungsrate dieser Fälle lag gerade einmal bei 32,1%, was bedeutet, dass mehr als zwei Drittel der Fälle nie aufklärt werden.
Schreibfehler können teuer werden!
Cyberkriminelle haben es insbesondere auf Passwörter und Bankdaten abgesehen. Die Vorgehensweisen der Täter werden hierbei immer ausgeklügelter. Einfache Phishing-Mails werden heute durch persönliche Daten des Opfers zu Spear-Phishing-Mails aufgewertet. Links in solchen personalisierten Mails leiten dann oft auf Webseiten vermeintlich bekannter Firmen weiter, auf denen dann Benutzername und Passwort eingegeben werden sollen. In Wahrheit wird das Opfer auf eine nachgebaute Seite geleitet, welche einen ähnlichen Namen wie die Originalseite hat. Meist wird dabei nur ein Buchstabe weggelassen oder ersetzt. Bei einem flüchtigen Blick auf die Domäne fällt das sog. „Typo-squatting“ oft nicht auf.
Virenscanner und Firewall schützen Sie!
Ein guter Virenscanner überwacht laufend Ihr System und hilft dabei, Schadsoftware von Ihrem Computer fernzuhalten. Ein Virenscanner allein kann Ihr Netzwerk jedoch nicht vor unzulässigem Zugriff schützen! Hierzu gibt es Firewalls, die genau diese Aufgabe übernehmen.
Auch wenn der Mensch die größte Schwachstelle in Sachen Cybersecurity bleibt, kann modernste Technik Sie dabei unterstützen, sicher im World-Wide-Web unterwegs zu sein!