Seit dem vergangenen Wintersemester kann man an der OTH Amberg-Weiden den Bachelorstudiengang Ingenieurpädagogik studieren, der ingenieurwissenschaftliche Disziplinen mit Pädagogik kombiniert. Damit sich die Studierenden frühzeitig mit den Aufgaben von Lehrenden an beruflichen Schulen vertraut machen können, hat sich die OTH Amberg-Weiden u.a. mit dem beruflichen Schulzentrum Neumarkt in Kooperationen zusammengeschlossen, um eine zukunftsorientierte, fundierte und praxisnahe Ausbildung umzusetzen. Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden, unterzeichnete am vergangenen Dienstag die Kooperationsvereinbarungen. „Mit unserem Kooperationsschulmodell wollen wir mit den Schulen in der Region Hand in Hand zusammenarbeiten. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit diesen Schulen als starke Partner unser Netzwerk noch weiter spannen und damit besonders den Bereich Ingenieurpädagogik in den Fokus nehmen können“, sagte Prof. Klug bei der Vertragsunterzeichnung.
Das wesentliche Ziel der Kooperationen soll in der Lehrkräftegewinnung und der Förderung des Lehrkräftenachwuchses liegen. Studierende des Bachelorstudiums Ingenieurpädagogik erhalten in der Phase ihres Schulpraktikums an den Kooperationsschulen Einblicke in die vielfältigen Aufgabenbereiche von Lehrenden in der beruflichen Bildung und sammeln erste praktische Unterrichtserfahrungen.
Ingenieurpädagogik studieren
Im Bachelorstudiengang Ingenieurpädagogik entscheiden sich die Studierenden zwischen zwei beruflichen Fachrichtungen: Elektro- und Informationstechnik oder Metalltechnik. Der Studiengang qualifiziert dabei sowohl für anspruchsvolle Tätigkeiten als Ingenieurin oder Ingenieur in der Industrie als auch für Tätigkeiten in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Nach dem Abschluss des Bachelorstudiums können die Absolventinnen und Absolventen ein Masterstudium „Berufliche Bildung“ an der Technischen Universität München (TUM) oder ein ingenieurwissenschaftliches Masterstudium aufnehmen.