Sensoren informieren und alarmieren
Trotz eines leichten Rückgangs in den letzten Jahren sind die Einbruchszahlen in Deutschland weiterhin besorgniserregend hoch. Der materielle Schaden ist schnell vergessen, psychische Folgen tragen viele Einbruchsopfer jedoch länger mit sich herum. In Einfamilienhäuser dringen die Täter oft über Balkon- und Terrassentüren, vor allem aber über die Fenster ein.
Funksensoren können bei einem Einbruchsversuch Alarm auslösen und zudem über den Öffnungszustand der Fenster informieren. Zahlreiche Modelle sind dabei verdeckt in die Fensterprofile integriert und von außen quasi „unsichtbar“. Mit einem Vibrationssensor ausgestattet, erkennen die Anlagen Manipulationsversuche bzw. Erschütterungen und können – je nach Hersteller – Warntöne direkt am Fenster aussenden oder über ein verbundenes Alarmsystem externe Komponenten wie z.B. Sirenen oder Fassadenscheinwerfer aktivieren.
Diese „Reaktion“ lässt nicht wenige Eindringlinge die Flucht ergreifen, da Täter in diesem Bereich oft den Weg des geringsten Widerstandes bevorzugen und bei Hürden aller Art ihre Bemühungen abbrechen. Optional können viele Modelle bei Erkennen eines Einbruchsversuchs Alarmmeldungen per sogenannter „Push Notification“ ans Smartphone senden.
So haben Hausbesitzer ohne Smart-Home-System auch von unterwegs ihr Haus im Blick. Zahlreiche Fenstersensoren informieren zudem zuverlässig über den Öffnungszustand der Fenster und lassen sich dabei nicht von eventuellen Fehlstellungen der Griffe täuschen – die Elektronik erkennt zum Beispiel, wenn das Fenster nicht wirklich verschlossen, sondern nur angelehnt ist.
Die Steuerung bzw. Überwachung der Sensoren kann dabei unter anderem über zentrale Alarmsysteme erfolgen, welche mit mehreren Komponenten an Fenstern, Türen & Co. vernetzt sind. Einige Modelle nutzen auch ein im Gebäude bestehendes W-LAN-Netz, um miteinander zu kommunizieren oder den Besitzer zu informieren.