Fest im Sattel durch die „düstere Jahreszeit“
Der Trend, vom Autositz auf den Fahrradsattel umzusteigen, ist gerade im innerstädtischen Bereich ungebrochen. Vor allem der Anteil an Pedelecs und E-Bikes erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Aber Radfahren hat auch seine Tücken. Was bei Schönwetterperioden für gute Laune sorgt, kann bei Kälte und Glätte schnell zum Horrortrip werden. Nicht nur Kopfsteinpflaster, feuchtes Laub und Frost zählen in den Wintermonaten zu den Gefahrenquellen. Auch abrupte Bremsmanöver oder scharfe Kurven sind für Zweiradfahrer zu dieser Jahreszeit hochgefährlich. Wer unsicher ist, sollte in der „düsteren Jahreszeit“ den Drahtesel besser in der Garage lassen und lieber auf Bus, Bahn oder Auto umsteigen. Wer trotzdem in die Pedale steigen will oder muss, sollte auf jeden Fall Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Licht ist Pflicht
„Das Thema Verkehrssicherheit wird gerne auf die leichte Schulter genommen“, betont Polizeidirektor Michael Danninger von der Polizeiinspektion Neumarkt. Autofahrer beklagen, dass Radfahrer oft übersehen werden, da sie bei Dunkelheit häufig ohne Licht und in dunkler Kleidung unterwegs sind. Abhilfe schafft eine große Auswahl an batterie- oder dynamobetriebener Beleuchtung, welche sich bequem montieren lässt. Zur Sicherheit empfehlen Experten zusätzlich Reflektorstreifen. Denn wer gesehen wird, wird wahrgenommen. Für mehr Halt und Stabilität empfehlen Fachhändler unter anderem Winterreifen. Fahrradhelme mögen zwar die Frisur „ruinieren“, schützen im Gegenzug aber oft vor schwerwiegenden Kopfverletzungen.