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Dienstag, 23 Juli 2024
Start-Anzeige-Auto & MobilitätDie Stromtankstelle fürs Zuhause

Die Stromtankstelle fürs Zuhause

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Wallboxen erlauben die Nutzung „eigenerzeugter“ Energie

Elektroautos und eine private Wallbox in der Garage oder unter dem Carport – beides gehört fast unweigerlich zusammen. Zwei von drei Autofahrern (65 Prozent) bevorzugen laut Statista das private Aufladen buchstäblich über Nacht. Das „Auftanken“ des Stromers über eine Haushaltssteckdose stellt jedoch keine dauerhafte Lösung dar. Die Ladezeiten sind erheblich länger als bei einer Wallbox, zudem besteht das Risiko für Kurzschlüsse oder eine Überhitzung.

Wer ein Elektroauto bestellt, kann mit den Planungen für die private Stromtankstelle beginnen. Die ersten Ansprechpartner dazu sind Elektroinstallationsbetriebe vor Ort. Sie können die technischen und räumlichen Voraussetzungen prüfen und die fachgerechte Montage und Inbetriebnahme der Wallbox durchführen. Wallboxen mit bis zu elf Kilowatt Ladeleistung, wie sie die meisten Privathaushalte auswählen, laden das E-Auto bequem über Nacht vollständig auf. Das Laden per Wallbox ist nicht nur Hauseigentümern vorbehalten. Auch für Eigentümergemeinschaften sowie für Mieter gibt es klare Regeln dazu: Wohnungseigentümer können demnach die Genehmigung für eine Ladevorrichtung in der Tiefgarage oder auf dem Stellplatz verlangen. Mieter haben ebenfalls ein Recht auf eine Wallbox. In beiden Fällen ist vorher eine Abstimmung mit den anderen Eigentümern beziehungsweise dem Vermieter notwendig.

Strom vom eigenen Dach nutzen

Zum Jahresende 2022 waren laut Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes erstmals über eine Million Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb in Deutschland zugelassen. Diese E-Autos teilten sich bundesweit zum Stichtag 1. Januar 2023 etwa mehr als 82.000 öffentliche Ladepunkte, berichtet Statista. Auch die Zahl der privaten Ladestation in Form von Wallboxen stieg jedoch. Hier haben Nutzer zudem den Vorteil, den Strom für den Fahrzeug-Akku selbst produzieren zu können – wenn beispielsweise auf dem Haus- oder Garagendach eine Photovoltaikanlage installiert wird, welche „in sonnigen Zeiten“ Energie produziert, die an die Wallbox weitergeleitet wird. Auch Carports mit einer Solarglasüberdachung können sich für diese Zwecke nutzen lassen – in den meisten Fällen können Systeme ihre regenerativ erzeugten Energien entweder ins öffentliche Netz einspeisen oder für andere Verbraucher im Haushalt zur Verfügung stellen, wenn das Elektroauto gerade nicht betankt wird.

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