Ansbach (dpa/lby) – Die diesjährige bayerische Landesausstellung kommt bei den Besucherinnen und Besuchern nach Angaben der Organisatoren gut an. Mehr als 45.000 Menschen haben die Schau «Typisch Franken?» in Ansbach bereits gesehen. «In Anbetracht der nach wie vor spürbaren Auswirkungen der Corona-Krise sind dies erfreuliche Zahlen», heißt es vom Haus der Bayerischen Geschichte, das die Landesausstellung jedes Jahr organisiert. Es seien überwiegend Familien oder einzelne Gäste gekommen. Bei Gruppen und Schulklassen gebe es immer noch Zurückhaltung.
Erfreulich ist nach Angaben des Ausstellungsteams auch das Ergebnis der Besucherbefragung, an der sich bisher etwa 13.000 Menschen beteiligten. Demnach gefiel 82 Prozent der Befragten die Ausstellung gut oder sehr gut. Genauso so groß sei der Anteil derer gewesen, die extra für die Landesausstellung ins mittelfränkische Ansbach gekommen sei. Die Ausstellung dauert noch bis zum 6. November.
Diese geht auf rund 1000 Quadratmetern in der Orangerie und der Stadtkirche St. Gumbertus der Frage nach, was die Region im Norden Bayerns ausmacht. Anhand von 150 Exponaten zeigt sie vor allem die Vielfalt Frankens, spielt aber auch mit Klischees und Vorurteilen. Beleuchtet werden neun fränkische Regionen zwischen dem Mittelalter und 1800. Es gibt aber auch Bezüge zur Gegenwart.