München (dpa/lby) – Ehrenamtliche Vereine können Kosten für Gema-Gebühren künftig vom Freistaat bezahlen lassen. Die bayerische Landesregierung übernehme die Gema-Gebühren von Vereinen für zwei Veranstaltungen pro Jahr, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums in München am Montag mit. Dazu unterzeichneten Ministerin Ulrike Scharf (CSU) und Georg Oeller, Vorstandsmitglied der Gema, am Montag eine entsprechende Vereinbarung.
Es sei ihr ein besonderes Anliegen, dass man dieses starke Zeichen der Wertschätzung für das Ehrenamt setze, sagte Scharf. Vereine können demnach ab dem 5. April auf dem Portal der Gema ihre Veranstaltungen melden. Die Regelung gilt für alle Veranstaltungen von Vereinen ohne Eintrittsgebühren bis zu einer Veranstaltungsfläche von maximal 300 Quadratmetern – innen wie außen. Der Freistaat stellt dafür jährlich 2,5 Millionen Euro bereit. Damit sollen pro Jahr bis zu 120 000 Veranstaltungen unterstützt werden können.