Nürnberg (dpa/lby) – Der Ukraine-Krieg und saisonübliche Effekte haben die Arbeitslosigkeit in Bayern erneut steigen lassen. Die Zahl der Arbeitslosen nahm im August im Vergleich zum Vormonat um 5,9 Prozent auf 252.952 zu, wie die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote lag zum Stichtag 11. August bei 3,4 Prozent – 0,2 Prozentpunkte höher als im Juli.
Die Arbeitslosenzahlen steigen in der Regel über den Sommer, weil Unternehmen vor den Ferien weniger einstellen und Ausbildungsverhältnisse enden. Auch im Juni und Juli hatten diese zugenommen. Im Vergleich zu vor einem Jahr ist die Arbeitslosigkeit im August im Freistaat nach Angaben der Regionaldirektion fast unverändert. Ohne die ukrainischen Arbeitslosen wäre diese aber demnach um 29.766 zurückgegangen.