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Mittwoch, 6 November 2024
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2300 Lehrkräfte coronainfiziert, Luftfilter sollen laufen

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München (dpa/lby) – Rund 2,37 Prozent aller Lehrkräfte und mindestens 0,66 Prozent aller Schülerinnen und Schüler in Bayern fehlen aktuell wegen einer Corona-Infektion. Diese Zahlen nannte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München. Den Unterschied zwischen den beiden Prozentwerten begründete er damit, dass Lehrkräfte im Gegensatz zu den Schülern jede Corona-Erkrankung tatsächlich als solche meldeten. In absoluten Zahlen fehlten damit aktuell mehr als 2300 Lehrkräfte.

Einer Rückkehr zur Maskenpflicht in der Schule oder im Unterricht erteilte Piazolo eine Absage. Aus pädagogischen Gründen sei es gewinnbringend, wenn man in diesem Schuljahr ohne Masken auskomme, vor allem in den Grundschulen oder im Sprachunterricht. Und nach aktuellem Stand gebe es auch keinen Anlass und deshalb auch keine Pläne, eine Maskenpflicht oder Testpflichten anzuordnen, betonte er.

Piazolo sprach sich aber für den Einsatz von Luftfiltern in den Klassenzimmern aus – auch wenn manche Kommunen dies angesichts der Energiekrise in Frage stellen. Die Luftfilter seien im Eigentum der Kommunen, insofern müssten diese auch darüber entscheiden – und das sei immer auch eine Abwägung. Er gebe aber die Empfehlung, die Geräte – zusätzlich zum regelmäßigen Lüften – auch laufen zu lassen. «Für mich sind Luftfilter auch weiter als Unterstützung sinnvoll.» Die Luftfilter waren in der Corona-Krise angeschafft worden, um die Lehrkräfte sowie die Schülerinnen und Schüler zusätzlich zu schützen.

Auch grundsätzlich verzichtet Bayern weiterhin auf schärfere Corona-Regeln, etwa eine Ausweitung der Maskenpflicht. Man beobachte die Lage sehr genau, betonte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU). Doch das Ergebnis dieses Monitorings sei im Moment, dass man bis auf Weiteres keine schärferen Maßnahmen brauche. Es gebe einen gewissen Rückgang der Zahl der Infektionsfälle. Die Lage sei deshalb so stabil, dass man ganz vernünftig damit umgehen könne, sagte er.

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