Betreuungsangebote seit einem Vierteljahrhundert
Unzählige Male wurden im Rot-Kreuz-Kindergarten schon Geburtstage gefeiert. Doch jetzt hat sich die pädagogische Einrichtung in der Kohlenbrunnermühle auch mal selbst hochleben lassen, denn sie ist 25 Jahre alt geworden.
In den Jahren seit der Eröffnung am 4. Oktober 1995 ist viel geschehen: Es wurde immer viel gelacht, gefeiert, gebastelt und natürlich auch gelernt. Der Kindergarten liegt in einer ruhigen Gegend, ist überschaubar eingeteilt und den Bedürfnissen der Kinder entsprechend ausgestattet. Ein außergewöhnlich großer Garten mit Spiel- und Versteckmöglichkeiten trägt dazu bei, dass sich die Kinder rundum wohl fühlen und sich austoben können.
Der Rot-Kreuz-Kindergarten unterstützt und ergänzt seit nunmehr einem Vierteljahrhundert die familiäre Erziehung, um beste Entwicklungschancen für den Nachwuchs zu bieten. Er ermöglicht kindgemäße Bildungsmöglichkeiten, gewährt allgemeine und individuelle erzieherische Hilfen, fördert die Persönlichkeitsentfaltung sowie soziale Verhaltensweisen und hilft Entwicklungsdefizite auszugleichen.
Darüber hinaus sorgt das Personal dafür, den Kindern, entsprechend ihrer Entwicklung, den reibungslosen Übergang zur Schule zu erleichtern. Im Kindergarten ist Platz für einhundert Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren. Die Betreuung findet in vier Gruppenräumen statt.
Besondere Situation
Wie in anderen öffentlichen Einrichtungen auch ist wegen der Corona-Pandemie auch im Rot-Kreuz-Kindergarten besondere Vorsicht geboten. Deshalb fiel heuer auch die große Jubiläumsfeier mit den Familien ins Wasser. Ein Ersatztermin ist für den Sommer 2021 geplant. Seit dem ersten Lockdown am 14. März 2020 stehen die Mitarbeiterinnen vor besonderen Herausforderungen, vor allem im Bereich Hygiene.
Regelmäßiges Händewaschen, Lieder-Singen nur im Freien und regelmäßiges Lüften gehören zum Tagesablauf. Gefeiert wurde daher nur in den einzelnen Gruppen und kleiner Runde. „Die Kids waren ganz erstaunt, als wir ihnen die alten Fotos zeigten, auf denen der Kindergarten in seiner Bauphase abgebildet war“, erzählt Kiga-Leiterin Birgit Gärtner. „Besonders beeindruckt waren sie von der Größe unseres Kastanienbaumes. Dieser zierte vor 25 Jahren unseren Garten noch als kleines Pflänzchen.“