Neuer Entspannungsparcours am Klinikum Neumarkt
In den letzten Monaten war der Rosengarten am Klinikum Neumarkt aufgrund der Bauarbeiten am Gelände nicht zugänglich. Aktuell ranken sich auch nur sehr wenige Pflanzen um die ansonsten üppig bewachsenen Spaliere, deshalb sind aber die neuen „Attraktionen“ an diesem Ort umso besser sichtbar: An sieben Stellen wurden in der Grünanlage des Krankenhauses Schilder angebracht, welche den sogenannten Fitnessparcours „Achtsamkeit“ bilden. Wer die auf den Tafeln sichtbaren QR-Codes mit einem Smartphone mit Internetverbindung scannt, bekommt Audioaufnahmen zu hören – diese leiten durch verschiedene Entspannungsübungen, darunter Yoga-Einheiten, Sitzmeditationen aber auch Tutorials zur Sinneswahrnehmung.
Der Fitnessparcours „Achtsamkeit“ wurde vom Klinikum des Landkreises in Kooperation mit der Stadt Neumarkt, der AOK und der Firma Metatrain realisiert. Er ist für die Öffentlichkeit frei zugänglich und kann kostenlos und ohne Anmeldung besucht werden – vor allem soll er aber den Beschäftigten des Klinikums Möglichkeiten des Stressabbaus bieten. Im Optimalfall nutzt das Personal die Angebote z.B. in Pausen oder zu Beginn des Feierabends. Den Organisatoren ist dabei durchaus bewusst, dass die „Entspannungsfähigkeit“ bei Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann – gerade im Pflegealltag konnte es schon vor der Corona-Pandemie schwerfallen, sich in der Mittagspause einer Meditation zu widmen. „Der Parcours ist auch nur ein Element des Angebots für unsere Mitarbeiter“, betont Personalmanagement-Leiterin Stephanie Gammerl, „wir werden z.B. Achtsamkeitskurse durchführen und da die Audiodateien über das Internet abrufbar sind, kann man die Übungen letztendlich auch zu Hause oder an einem anderen Ort machen.“ Ein „Testlauf“ für eine Gruppe mit Klinik-Beschäftigten sei jedenfalls sehr entspannend gewesen und habe die große Bedeutung „kleiner“ Auszeiten bestätigt.
Der neue Parcours erweitert das Angebot der sogenannten „Innehalten-Region“, einer Marke, unter welcher die Gegend rund um die Jurastadt als Landschaft zum Seelebaumelnlassen beworben wird – sogenannte Gelassenheitswege, Kraftorte und weitere Angebote zum „Abschalten“ werden dabei für Erholungssuchende gebündelt präsentiert.