Mit Vorsicht und Achtsamkeit gemeinsam durch die Krise
„Jugendliche im Freizeit-Lockdown!“ – Nachdem die Krankenhausampel in Bayern auf Rot gesprungen ist und die Corona-Beschränkungen verschärft wurden, gilt in Bayern nun für viele Bereiche des öffentlichen Lebens 2G. Eine Verschärfung, die gerade die 12- bis 17-Jährigen überdurchschnittlich stark trifft. Die Initiative Familien in Bayern spricht von einer Schande, dass Jugendlichen die Teilhabe am öffentlichen Leben erneut verwehrt wird und übt scharfe Kritik.
Das Jugendbüro der Stadt Neumarkt möchte auch in der derzeitigen Situation jungen Menschen weiterhin Möglichkeiten bieten, im Rahmen der vorgegebenen Hygieneschutz-Regeln am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Beispiele dafür finden sich in den weiterhin stattfindenden Gruppenangeboten wie dem „Mädels-Treff“, wo am Buß- und Bettag sogar eine Übernachtung im G6 stattfinden konnte. Aber auch der Offene Jugendtreff, mit Jugendlichen bis zum 16. Lebensjahr, plant weiterhin gemeinsame Aktionen und nutzte ebenso den schulfreien Buß- und Bettag für einen gemütlichen Abend mit Raclette, gemeinsamen Spielen und jeder Menge Möglichkeiten, ins Gespräch zu kommen.

Dass einerseits die Mitsprache der Jugendlichen bei der Planung und Umsetzung der gemeinsamen Aktionen im Mittelpunkt steht und andererseits die Hygieneschutzbestimmungen eingehalten werden, dafür sorgen die beiden Sozialpädagoginnen Anna Gleinig und Anke Buchmüller vor Ort im G6. Ihr Anliegen ist es, den jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich mitzuteilen, eigene Interessen einzubringen und mit ihnen gemeinsam nach Lösungen zu suchen, wie Jugendliche trotz Einschränkungen in unserer Stadt Gehör für ihre Belange finden. Wer mehr darüber wissen möchte, Fragen oder eigene Ideen für Projekte hat, geht auf www.jugend-neumarkt.de oder auf die G6-Seiten bei Instagram oder facebook.