Grundschulen in der Stadt Neumarkt haben aufgerüstet
Ein Online-Fragebogen der MINT-Region Landkreis Neumarkt zur „Homeschooling-Phase“ brachte es zu Tage: Von mangelnder Ausstattung bei Schülern und Lehrern war die Rede und von fehlendem Wissen bei der Umsetzung von digitalem Lernen. Doch nicht nur die Lehrkräfte, auch die Eltern standen während der Pandemie plötzlich vor enormen Problemen: Homeschooling mit den eigenen Kindern und gleichzeitig die normale Arbeit stemmen. Erschwerend kam hinzu, dass die Schulen keine ausreichende Zahl an Tablets zu Verfügung hatten, um alle Kinder ausreichend zu versorgen.
Doch nun sind einige Monate vergangen. Parallel zum erschwerten normalen Schulbetrieb haben sich die Schulen auf eine erneute Phase des Homeschooling vorbereitet: „Hardware und Software wurden beschafft. Kinder wurden, soweit möglich, mit Leihgeräten versorgt, Lehrende wurden geschult und ein einheitlicher Rahmen für den Ablauf des Homeschoolings im Tageswechsel konnte an den Schulen etabliert werden“, so Christoph Weigert vom staatlichen Schulamt. Die Betreuung gestaltet sich nun intensiver und differenzierter, die Lehrkraft hat laufend die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen und die Familien werden von der schulischen Aufgabenkontrolle entlastet.

Um all die Bemühungen nochmals zu honorieren, hat Petra Buttenhauser von der MINT-Region Landkreis Neumarkt in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt und den Schulleitungen der Neumarkter-Stadtgrundschulen eine Checkliste erstellt und den Schulen überreicht: „Wir sind bereit!“ vermelden die Theo-Betz-Grundschule, die Grundschule an der Bräugasse, die Grundschulen Wolfstein, Woffenbach, Holzheim und Hasenheide und Pölling.