Neumarkter Freibad profitiert von Bundesprogramm
Der Bund sieht die Sanierung des Erlebnis- und Schwimmerbeckens im Neumarkter Freibad als „besonders förderungsfähig“ und wird sie mit knapp fünf Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ unterstützen. Diese Nachricht überbrachte der Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt vergangene Woche. „Nachdem mich die grüne Stadtratsfraktion auf das Projekt aufmerksam gemacht hat, freut es mich ganz besonders, dass Neumarkt nun auf meinen Vorschlag hin so großzügig unterstützt wird.“
Gerade in den letzten Jahren sei in den Kommunen ein enormer Sanierungsstau der Sportstätten und Schwimmbäder zu verzeichnen, so Schmidt. Damit Kommunen die notwendigen Sanierungen durchführen können, unterstütze das neu gegründete Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) vor allem Projekte, welche von besonderer regionaler Bedeutung im Sinne einer nachhaltigen und sozialen Stadtentwicklung sind. Die Beckenanlagen des Neumarkter Freibads seien trotz umfassender Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen „technisch abgewirtschaftet“. Daher beschloss der Stadtrat im September, am Bundesprogramm “Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur” teilzunehmen – mit dem Ziel die Beckenanlagen zukunftsfähig und zugleich nachhaltiger gestalten zu können. Unter anderem müssen die Beckenköpfe erneuert werden. Für die komplette Maßnahme sind laut Presseamt der Stadt Neumarkt rund 11 Millionen Euro veranschlagt.
„Vor dem Hintergrund, dass die Zahlen an Nichtschwimmern unter Kindern seit Jahren steigen, finde ich es besonders wichtig, dass durch die Sanierungsmaßnahmen auch sportliche Aktivitäten gefördert werden. Denn Sport unterstützt nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, betont Stefan Schmidt.