Vier Handlungsbereiche stehen im Mittelpunkt
In der Neumarkter Nachhaltigkeitsstrategie ist das Ziel formuliert, in den Bildungseinrichtungen Leitlinien für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung zu verankern. In der Grundschule Holzheim wird dieses Prinzip vorbildhaft umgesetzt. Neben der Durchführung von konkreten Projekten und Maßnahmen hat die Schulfamilie in Holzheim nachhaltiges Handeln auch in den Schulalltag integriert.
Dieses bisherige Engagement ist jetzt mit der Ernennung zur „Modellschule Nachhaltigkeit“ belohnt worden. Oberbürgermeister Thomas Thumann und Schulleiterin Andrea Hiltl haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Konkret wurden für die Grundschule Holzheim vier inhaltliche Handlungsbereiche definiert: Fairer Handel und globale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Umwelt- und Naturschutz sowie eigenes Nachhaltigkeitshandeln.
Vorbildfunktion
Ziel ist es, die Themen der Nachhaltigkeit in die Strukturen der Schule zu verankern und daraus praxiserprobte Leitlinien abzuleiten. Diese sollen dann als Vorbild für andere Schulen herangezogen werden können. Die Stadt Neumarkt bietet durch das Amt für Nachhaltigkeitsförderung die entsprechende fachliche Unterstützung. Die auf Langfristigkeit ausgelegte Zusammenarbeit soll nach drei Jahren evaluiert werden.
Neben der Verwendung von regionalen, ökologischen und fairen Produkten gibt es bereits Projekttage zu verschiedenen Themen, unter anderem zu fair produzierter Baumwolle. Darüber hinaus nimmt die Grundschule Holzheim regelmäßig an Aktionen wie „Zu Fuß zur Schule“, „Klimameilen“ und „Biobrotbox-Aktion“ teil. Zuletzt wurde eine eigene Zukunftswerkstatt durchgeführt, bei der die Kinder zum Thema „Schule der Zukunft“ ihre Vorschläge in Form von Gemälden und Modellen ausgedrückt haben. Das Leitbild der Grundschule Holzheim lautet zudem „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“.