Ist der Gang ins Wahllokal out?
Am 26. September ist Bundestagswahl. Laut aktueller Prognosen dürfte es deutschlandweit einen neuen Rekord bei den Briefwählern geben. Auch an Neumarkt scheint dieser Trend nicht vorbeizugehen.
Die zuständigen Mitarbeiter im Rathaus haben derzeit alle Hände voll zu tun, die Anträge zur Briefwahl abzuarbeiten. Insgesamt 11.572 Briefwahlanträge (Stand 06.09.2021) gingen bereits in den ersten beiden Wochen ein. Die Zahl der Wahlberechtigten beträgt 30.299.
Die Stadt geht davon aus, dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Schon seit Jahren ist die Tendenz zur Briefwahl ungebrochen und das Wahlamt der Stadt hat entsprechend reagiert und entsprechende Konsequenzen gezogen. Die Zahl der Urnenwahllokale wurde reduziert und die Zahl der Briefwahlbezirke erhöht.
Für die jetzige Bundestagswahl stehen den Wählerinnen und Wählern 31 Urnenwahllokale, und 23 Briefwahlbezirke zur Verfügung. Dies sind gegenüber der letzten Bundestagswahl sieben Urnenwahllokale weniger und neun Briefwahlbezirke mehr. Rund 370 Wahlhelfer werden am 26. September im Einsatz sein.
Aufgrund der hohen Zahl an Briefwahlanträgen rechnen die Verantwortlichen damit, dass sich die Auszählung am Wahltag länger hinzieht. Für das Stadtgebiet Neumarkt wird mit Ergebnissen aus den ersten Wahllokalen zwar schon bis gegen 19.00 Uhr gerechnet. Das Gesamtergebnis für die Schnellmeldung aus allen 54 Auszählbezirken wird dann etwa gegen 22.00 Uhr vorliegen.