“Dribbeln mit Teamgeist“ hieß es am Wochenende in der Sporthalle der Realschule Rebdorf in Eichstätt. Zum siebten Mal fand dort der Willibaldscup statt, das diözesane Fußballturnier für Ministrantinnen und Ministranten. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Ministrantenreferat der Diözese.
16 Mannschaften aus allen Dekanaten der Diözese nahmen teil. Insgesamt hatten sich 25 Teams angemeldet. „Die Sieger der Dekanatsturniere waren gesetzt, die übrigen Mannschaften wurden ausgelost“, erklärt Ministrantenreferentin Sarah Hairbucher und zeigte sich erfreut über die große Resonanz nach der langen Corona-Pause. „Die Minis können viel mehr als nur ministrieren. Es ist uns ein unglaublich wichtiges Anliegen, dass wir Veranstaltungen haben, wo die Ministranten zusammenkommen, wo sie sich kennenlernen, wo sie merken, sie sind nicht alleine“, Angebote wie der Willibaldscup könnten die Gemeinschaft stärken, verdeutlicht die Ministrantenreferentin. Der Willibaldscup diene auch dazu, den Teamgeist innerhalb der Pfarreien zu verbessern, „die Ministranten sollen hier auch neue Freundschaften knüpfen und Ideen für Unternehmungen austauschen“, ergänzt Stephan Lang vom Organisations-Team der Turnierleitung.
Die Minis traten in der Altersklasse bis 14 Jahren in vier Gruppen gegeneinander an. Eine Mannschaft bestand aus vier Feldspielerinnen und Feldspielern plus Torwart sowie bis zu fünf Auswechselspielerinnen und -spielern. Jedes Spiel dauerte 8 Minuten. Neben den Siegerpokalen und Urkunden gab es auch einen Fair-Play-Pokal zu gewinnen. „Fairness und Teamgeist sind wichtig beim Fußball. Ich wünsche den Minis, dass sie diesen Gedanken auch in ihren Ministrantendienst mit hineinnehmen und sich gegenseitig helfen“, erklärt Hairbucher.
Im spannenden Finale des Willibaldscups setzte sich die Mannschaft aus Paulushofen/Irfersdorf gegen die Ministranten aus Ornbau mit 2:1 in der Verlängerung durch. Den dritten Platz belegte Buxheim, das im kleinen Finale 4:0 gegen die Minis aus Kinding gewann. Der Fair-Play-Pokal für die fairste Mannschaft im Turnier ging an das Team aus Nürnberg Heilige Edith Stein.
Bei den Ministrantinnen und Ministranten kam der Willibaldscup gut an. „Ich liebe es zu ministrieren und Fußball zu spielen und dass man hier auch andere Ministranten treffen kann“, sagt Mia Haberkern aus der Pfarrei Herz-Jesu in Ingolstadt. Für Maximilian Jerosch aus der Nürnberger Pfarrei Heilige Edith Stein steht neben dem sportlichen Wettbewerb besonders das Zusammengehörigkeitsgefühl im Zentrum: „Ich spiele selber gerne im Verein und auf Turnieren, und hier diese riesige Gemeinschaft der Ministranten zu sehen, ist einfach toll.“
Während der Siegerehrung dankte Hairbucher ihrem Team aus ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für die Organisation des Turniers und den Ministrantinnen und Ministranten für die fairen Spiele und ihren Dienst am Altar. Die Pokale stammen von Bischof Gregor Maria Hanke, der sie gestiftet habe, „bleibt in dieser Kirche, liebe Minis, wir brauchen euch!“, gab sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit auf den Heimweg.