Junge Landkreisbewohner wurden für Seminararbeiten ausgezeichnet
Die Universität Regensburg und die Dr. Hans Riegel-Stiftung verliehen zum zehnten Mal die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für herausragende wissenschaftspropädeutische Seminararbeiten von Schülerinnen und Schülern – im Fokus stand dabei der sogenannte MINT-Bereich, welcher die Fächer Biologie, Chemie, Mathematik und Physik umfasst. Eine Jury aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Regensburg wählte die besten 12 aus knapp 130 Einsendungen aus – bewertet wurden die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien, wobei eine gut herausgearbeitete Fragestellung, Kreativität bei Lösungsansätzen sowie ein deutlich erkennbarer praktischer Eigenanteil (z. B. in Form von Experimenten) besonders wichtig waren.
So beschäftigte sich eine der prämierten Arbeiten etwa mit der antibakteriellen Wirkung von Antibiotika, eine weitere setzte sich mit der Stadt der Zukunft auseinander, im Rahmen einer anderen Arbeit wurde eine selbstlandende Hybridrakete entwickelt und gebaut.
Die Preisverleihung fand im Rahmen eines feierlichen Festakts auf dem Campus der Universität Regensburg statt – auch zwei Schüler aus dem Landkreis Neumarkt gehörten zu den Ausgezeichneten: Annkatrin Kailer vom Gymnasium Parsberg belegte mit ihrer Arbeit zum Thema „Emulsionen – Grundlagen und Stabilität“ den zweiten Platz in der Kategorie „Chemie“, Paul Schulz von der Maximilian-Kolbe-Schule in Neumarkt forschte zum Thema „Der Fast-Inverse-Square-Root-Algorithmus mit Bezug zur 3D-Computergrafik“ und erreichte Platz 1 im Bereich „Mathematik“.
Wissenschaftsminister Markus Blume betonte in einer Videobotschaft für die Preisträger: „Sie haben bewiesen, dass Sie schon jetzt auf höchstem Niveau wissenschaftlich arbeiten. […] MINT-Fächer sind die Bausteine unserer Zukunft.“ Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise sind in jedem Fach mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz dotiert. Zudem erhalten die Schulen der Erstplatzierten einen Sachpreis in Höhe von rund 250 Euro als Anerkennung für die Betreuung der Seminararbeiten durch die jeweiligen Fachlehrkräfte.