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Dienstag, 23 Juli 2024
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Die positive Seite von „Maloche“

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Fotoprojekt in Freystädter Firma mit analogem Equipment

In der analogen Fotografie wohnt für Andreas Renneke ein gewisser Zauber inne – dadurch entstand nun ein spezielles Projekt in Zusammenarbeit mit seinem Arbeitgeber. „Ich war sofort Feuer und Flamme, als unser Vertriebsleiter Andreas mit seiner Idee zum Fotoprojekt ‚Maloche‘ zu mir kam“, so Berthold Metka, Inhaber des Freystädter Unternehmens guttenberger+partner.
Der Begriff „Maloche“ steht ursprünglich für schwere körperliche Arbeit, aus dem Hebräischen stammend wurde er durch Bergleute aus dem Ruhrgebiet weiterverbreitet. Damit verbunden steht das oft negativ konnotierte Wort aber eigentlich auch für das Gefühl einer starken Gemeinschaft.

Unter dieser Prämisse entstanden bei dem Freystädter Fachbetrieb für Lichtwerbung Porträtfotos von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche erfahrungsgemäß füreinander einstehen, sich gegenseitig unterstützen und stolz auf ihr Schaffen sind. Die Bilder wurden mit einer alten, analogen Mittelformatkamera aufgenommen und mit Liebe zum Handwerk auf Film entwickelt. In einer Welt, in der alles immer schneller und bunter wird, soll mit diesen Schwarz-Weiß-Porträts der Blick auf das Wesentliche, auf die Persönlichkeit des Menschen gezogen werden. Die Fotos zeigen Personal bei der Arbeit und verdeutlichen, wie dieses durch tägliches Tun und Naturell den „Geist“ des Unternehmens ausmacht.

„Im Leben finden wir oft über Umwege zum Ziel. Dabei ist gerade der Weg dahin das Spannende – und sich dabei mit Menschen auszutauschen“, erklärt Fotograf Andreas Renneke. Seit ein paar Jahren sucht er den Ausgleich zur Kopfarbeit auch in der ambitionierten Fotografie. „Sich selbst dabei zu finden, das ist die Idee. Dabei haben für mich alte Kameras und die analoge Fotografie einen besonderen Reiz – einen Film einzulegen und sich auf sein Gefühl und den richtigen Moment zu verlassen.“ Renneke´s Mittelformat- und Kleinbildkamera sind fast 60 Jahre alt – allein das Alter des Equipments führt schon zu manchem Gespräch im Umfeld der Fotoaufnahmen und das wiederum hat laut dem Analog-Fan eine entschleunigende Wirkung. „Für Portraitaufnahmen nehme ich mir wirklich Zeit für den Prozess und setze mich mit der Person auseinander, die vor mir steht.“ Renneke´s großes Vorbild in diesem Bereich ist Peter Lindbergh, welcher die Modelfotografie auf eine sehr respektvolle und künstlerische Art betrieb.

Die gesamte mit analogen Mitteln erzeugte Bildstrecke wurde in einem Fotobuch abgedruckt, dieses kann gegen eine Spende am Empfang des Unternehmens in Freystadt „erworben“ werden. Die Einnahmen sollen dabei bedürftigen Menschen zu Gute kommen. Ausgesuchte Motive werden zudem auf 5 Stelen vor dem Firmengelände präsentiert, welche frei zugänglich sind.

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