Der Markt Lauterhofen rüstet sich für die Zukunft
Bis 2025 sind es noch rund 3 Jahre – und im Markt Lauterhofen würde man in diesen Satz ein „nur“ einfügen. Schon jetzt kümmert sich ein Arbeitskreis um die Planungen für zwei Jubiläen, die in diesem Jahr groß gefeiert werden sollen: Die erste Erwähnung von Lauterhofen vor (dann) 1300 Jahren und die Erhebung zum Markt vor 900 Jahren. Fest steht aktuell, dass die elftägigen Feierlichkeiten am 19. Juni 2025 mit einem Empfang starten sollen, für den 29. Juni ist ein großer Festzug geplant, bei dem die Organisatoren auf rege Beteiligung der örtlichen Vereine hoffen.
Gefeiert werden soll bei dieser Gelegenheit aber nicht nur die Geburtsstunde des Ortes, sondern auch die Entwicklungen in jüngerer Vergangenheit – denn auch hier wurden bzw. werden zahlreiche Weichen für die Zukunft gestellt. Unter anderem wird aktuell die Grund- und Mittelschule für rund 7 Millionen Euro saniert. Aus den momentan 12 Klassen sollen aufgrund steigender Schülerzahlen in den nächsten Jahren 14 Klassen werden. Die Außenanlagen sind kurz vor der Fertigstellung, was die Parksituation vor Ort zeitnah entschärfen wird.
Auch für den jüngeren Nachwuchs wurde auf dem Gemeindegebiet investiert, u.a. durch den neuen Kindergarten Maria Goretti und die durch einen Anbau erweiterte Kindertagesstätte St. Gabriel. Zudem startet der neu verpflichtete Jugendpfleger Erik Spitzer eine Reihe von Aktionen – darunter unter anderem ein Jugendforum, welches am 4. November 2022 ab 17:30 Uhr stattfindet. Eingeladen sind alle Kinder und Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren in die „Alte Mälze“. Gemeinsam werden Ideen und Anliegen gesammelt, um die Gemeinde aktiv mitzugestalten. Im Anschluss gibt es Live-Musik und Verpflegung. Im Rahmen eines Logo-Wettbewerbs wird zudem ein Logo für die Jugendarbeit in Lauterhofen gesucht.
Auch wenn regelmäßig Fördermittel von Bund und Ländern fließen – Kommunen können vor allem dann investieren, wenn die Wirtschaft vor Ort ein starkes Rückgrat hat. Die Firmen im Marktbereich bieten aktuell ca. 1200 Arbeitsplätze über die verschiedensten Branchen verteilt und profitieren u.a. von der guten Verkehrsanbindung durch die Nähe zur Bundesstraße 299 und zwei Autobahnen A6 und A3.
