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Donnerstag, 30 März 2023
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IHK-Konjunkturbericht meldet Teilaufschwung dank regionaler Industrie und Dienstleister

Eine positive Tendenz vermeldet der Konjunkturbericht der IHK Regensburg zur Jahresmitte. „Ein Großteil der Unternehmen kämpft sich zurück ins Wirtschaftsleben, auch wenn die Beurteilungen zur Geschäftslage über alle Branchen noch nicht den Wert vor der Pandemie erreichen“, sagt IHK-Präsident Michael Matt. Rund 47 Prozent der knapp 350 von der IHK befragten Unternehmen bewerten ihre Lage derzeit wieder als „gut“. Besondere Sogwirkung entfaltet die regionale Industrie. Hier profitiert jedes zweite Unternehmen von gestiegenen Auftragsvolumina aus dem In- und Ausland und steigert sein Produktionstempo. Aufgrund der engen Verflechtungen zur Industrie ziehen die Unternehmensdienstleister nach. Aber: „Die Entwicklung im Handel zeigt sich gespaltener denn je. Hotels und Gaststätten bewerten ihre Lage mitunter wieder etwas besser, das To-Go-Geschäft generiert zumindest Umsätze und es bindet die Stammkunden. Erste Lockerungen bei den Pandemiemaßnahmen sorgen für verhaltenen Optimismus“, so Matt.

Finanzlage nicht schlechter

Die Rückmeldungen der besonders hart von den Corona-Maßnahmen betroffenen Branchen in Tourismus und Handel ergeben, dass die staatlichen Hilfen mittlerweile ankommen. Dennoch stehen einige Betriebe am finanziellen Abgrund. 78 Prozent der Tourismusbetriebe und 67 Prozent der Händler geben an, fremde Finanzierungsmittel wie z.B. Kredite und Anleihen in Anspruch zu nehmen. Insgesamt rechnen aber weniger Umfrageteilnehmer mit Ausfällen aufgrund von Insolvenzen ihrer Kunden oder Lieferanten.

Optimismus steigt

Die positiven Erwartungen der Unternehmen für die zweite Jahreshälfte nehmen mit 30 Prozent deutlich zu. Auch wollen die Unternehmen erstmals seit dem Frühjahr 2019 wieder mehr investieren. Trotz staatlicher Unterstützung ist das Eigenkapital der Unternehmen aber vielfach abgeschmolzen. Die Betriebe fordern deshalb über die Zuschussmöglichkeiten der Überbrückungshilfe hinaus besser zugängliche Nachrangdarlehen etwa für anstehende Rückzahlungen. Hinzu kommen die Herausforderungen, die die Wirtschaft bereits vor Corona umgetrieben haben: „Mit der konjunkturellen Erholung und den Öffnungsperspektiven rückt der Fachkräftemangel insbesondere bei den Dienstleistern und im Tourismusgewerbe wieder mehr in den Vordergrund“, schließt Matt.

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