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Mittwoch, 24 Juli 2024
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Deininger Gemeinderäte tauschten sich in Klausur zur Schwerpunktthemen aus

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„Gemachte Hausaufgaben“

In alljährlicher Tradition traf sich das Gemeinderatsgremium der Gemeinde Deining zu einer zweitägigen Klausur – auf Schloß Hirschberg standen bei der nicht-öffentlichen Veranstaltung Themen im Vordergrund, welche die Gemeinde in den nächsten Jahren beschäftigen werden, die aber stellenweise zu komplex sind, um sie in üblichen Ratssitzungen hinreichend erörtern zu können. Im Fokus lag unter anderem die Grund- und Mittelschule des Ortes mit offener Ganztagesbetreuung. Die Schülerzahlen steigen, was über längere Sicht einen Ausbau nötig machen wird. „Wir denken hier jedoch in alle Richtungen“, betont Deinings erster Bürgermeister Peter Meier, „nicht nur in die Breite oder Länge, sondern auch in die Höhe.“ Ein zusätzliches Stockwerk sei in seinen Augen bei manchen Projekten eine verträglichere, flächenschonendere Lösung – entweder in Form von Erweiterungen „nach oben“ oder in die Tiefe, z.B. bei Parkgaragen.

Auch das Thema Energieversorgung bildete einen Schwerpunkt bei der Klausurtagung – wie momentan vielerorts aufgrund der massiv gestiegenen Preise und drohender Knappheit in den kommenden Wintermonaten. „Wir haben hier bereits in den letzten Jahren in vielerlei Hinsicht unsere Hausaufgaben gemacht“, so Meier – schon jetzt erzeugt die Gemeinde regenerativ das 5,8-Fache der in Deining benötigten Energie. Dieser Faktor wird noch weiter steigen, wenn im Laufe des nächsten Jahres zahlreiche Photovoltaikprojekte, welche bereits vor längerem auf den Weg gebracht wurden, realisiert werden.

Auch beim Thema Windkraft war die Gemeinde bislang bereits aktiv und will es auch in Zukunft bleiben. Um die Flächenziele des Windflächenbedarfsgesetzes (WindBG) umzusetzen, muss in Bayern jede Gemeinde bis 2032 1,8 Prozent ihrer Flächen für Windkraft ausweisen. In Deining hat man bereits einen Blick auf die Landkarte geworfen und im Grunde das Doppelte der vorgeschriebenen Fläche für diese regenerative Energieerzeugung vorgesehen. Dabei legt Peter Meier Wert darauf, Photovoltaikanlagen und Windräder möglichst zu bündeln – wenn beide Bereiche zusammenwirken, steigere das die vor Ort erzeugte Menge und die Grundlastfähigkeit. Hinter diesem Begriff steckt vereinfacht gesagt die Fähigkeit, konstant die Energie zu liefern, welche zu jeder Zeit mindestens im Netz benötigt wird – bei Windkraft und Photovoltaik ist sie aufgrund der Witterungsabhängigkeit nur bedingt gegeben.

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