Skate Park vor der Realisierung
Peter Romir
Dunkle Wolken hängen über dem alten Sportplatz an der Neumarkter Straße am Ortseingang von Berngau. Sowohl die Bauwerke als auch der Boden haben schon bessere Zeiten gesehen: Tiefe Risse ziehen sich durch Mauern und Beton. Trotzdem versammeln sich hier über ein Dutzend Jugendliche mit Fahrrädern und Tretrollern. Das Generationen-Netzwerk Berngau hat zu diesem Treffen eingeladen, um möglicherweise einen der größten Träume der Kids zu verwirklichen: Einen Skate Park für Inliner, BMX, Scooter und Skateboards. Das war beim letzten Jugendforum der Gemeinde im November ganz oben auf dem Wunschzettel des Nachwuchses gestanden.
„An dieser Stelle hat es früher bereits einen Skateplatz gegeben, der allerdings nach und nach dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen ist“, erzählt Christine Häring, Generationen-Managerin der Gemeinde Berngau. Sie deutet den Betonstreifen entlang auf eine hellere Fläche: Den ehemaligen Standort der Skate-Rampen. Dabei sieht man auch, dass der Platz eigentlich ideal für den Sport ist: Gut erreichbar, aber doch weit genug weg von der Wohnbebauung, damit keine Lärmbelästigung stattfindet. Fördermittel für den Platz gibt es auch: Für das Projekt wurde beim Bayerischen Jugendring eine Zuwendung aus Mitteln zur Umsetzung des Kinder- und Jugendprogramms der Bayerischen Staatsregierung beantragt.
Damit der Park wie geplant im Sommer eröffnet werden kann, haben die Fachleute der Firma „Populär Skateparks“ aber noch einiges an Arbeit vor sich: Während die Rampen relativ schnell aufgestellt sind, wird die Sanierung des Bodens eine der größten Herausforderungen.